Heraeus Noblelight Strahler auf der ITMA 2007
Textilien für den Sport oder für Arbeitskleidung sind heute häufig wasserabweisend und atmungsaktiv. Ein Carbon Infrarot-System von Heraeus Noblelight beschleunigt die Vortrocknung einer wasserabweisenden Beschichtung auf solchen Textilien. Dadurch wird die Produktionsgeschwindigkeit von Outdoor Kleidung erhöht. Zudem stellt die gute Kontrollierbarkeit des Infrarot-Systems sicher, dass das Gewebe nicht durch Überhitzung geschädigt wird.
Heraeus Noblelight präsentiert Carbon Infrarot-Strahler auf der Messe ITMA in München von 13. bis 20. September.
Outdoor Kleidung bietet im Idealfall einen doppelten Schutz vor Regen. Eine wasserabweisende Beschichtung lässt das Wasser von der Oberfläche abperlen, während das Gewebe selbst wasserfest aber auch atmungsaktiv ist. Textilgewebe mit diesen Eigenschaften bestehen aus einer Kombination von Textilien, Membran und einer Beschichtung.
Das Aufbringen der wasserabweisenden Beschichtung ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung. Genauso wichtig ist es, die aufgebrachte Lösung vor der Weiterverarbeitung gründlich zu trocknen. Konventionell wird dies mit einem Spannrahmen erledigt, ein sehr vielseitiger, gasbefeuerter Ofen, der in der Textilverarbeitung weit verbreitet ist.
Ein Hersteller von hochwertiger Outdoor Kleidung stellte jedoch fest, dass aufgrund stark gestiegener Nachfrage und wegen der breit gefächerten Produktpalette unbedingt die Trocknung beschleunigt werden musste, um die Produktionsgeschwindigkeit erhöhen zu können.
Als geeignete Lösung erwies sich ein Carbon Infrarot-System, dass dem Spannrahmen vorgeschaltet wurde, um den erforderlichen Grad an Vortrocknung zu erreichen. Das 124 kW Infrarot-System wurde zuerst vor Ort getestet und dann problemlos an dem vorhandenen geringen Platz eingebaut, ohne die Anlage komplett umzubauen oder die Fertigung für längere Zeit zu schließen, wie dies etwa bei einem Heißluftofen nötig gewesen wäre.
Seit der Installation hat das neue System eine Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit von durchschnittlich 6% ermöglicht, abhängig von der Art des Gewebes und davon, wie viel Beschichtungslösung von den Textilien aufgenommen wird. Zusätzlich reagieren die Carbon Strahler so schnell, dass, anders als bei anderen Wärmequellen, eine Überhitzung des Gewebes vermieden werden kann.
Heraeus Noblelight GmbH mit Sitz in Hanau, mit Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich, China, Australien und Puerto Rico, gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern bei der Herstellung von Speziallichtquellen. Heraeus Noblelight wies 2006 einen Jahresumsatz von 88 Millionen € auf und beschäftigte weltweit 651 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Infrarot- und Ultraviolett-Strahler für Anwendungen in industrieller Produktion, Umweltschutz, Medizin und Kosmetik, Forschung und analytischen Messverfahren.
Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen, dessen Geschäftsfelder die Bereiche Edelmetalle, Sensoren, Dental- und Medizinprodukte, Quarzglas und Speziallichtquellen umfassen. Mit einem Umsatz von 12 Milliarden Euro und weltweit mehr als 11.000 Mitarbeitern in über 100 Gesellschaften ist Heraeus seit über 155 Jahren ein weltweit anerkannter Edelmetall- und Werkstoffspezialist.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Hersteller:
Heraeus Noblelight GmbH
Reinhard-Heraeus-Ring 7
D-63801 Kleinostheim
Tel +49 6181/35-8545, Fax +49 6181/35-16 8545
E-Mail hng-infrared@heraeus.com
Redaktion:
Dr. Marie-Luise Bopp
Heraeus Noblelight GmbH,
Abteilung Marketing/Werbung
Tel +49 6181/35-8547, Fax +49 6181/35-16 8547
E-Mail marie-luise.bopp@heraeus.com
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.heraeus-noblelight.comAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Klimakrise gefährdet alpine Ökosysteme
Gebirge sind vom Klimawandel besonders betroffen: Sie erwärmen sich schneller als das Flachland. Mit der Erwärmung schwindet die Schneedecke und Zwergsträucher dringen in höhere Lagen vor – mit starken Auswirkungen…
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…