CeBIT 2002: Handy, Kamera, MP3-Player und Navigationssystem – alles am Handgelenk
Bei flüchtigem Hinsehen könnte man es für eine klobige Armbanduhr oder einen Anhänger halten. Das Gerät ist aber ein Handy mit kleinem Display und Lautsprecher zum Freisprechen, das Siemens auf der CeBIT in Hannover als PendantPhone in zwei Varianten vorstellt: Ein Vier-Band-Handy, das weltweit einsetzbar ist. Mit einem Volumen von 35 Kubikzentimetern und einem Gewicht von 46 Gramm ist das Gerät ein Meilenstein hinsichtlich Funktionalität und Miniaturisierung.
Das Demonstrationsmodell beherrscht den Übertragungsstandard GSM und das schnellere GPRS. Das Gerät bietet Platz für Einsteckmodule wie z.B. Kamera kombiniert mit MP3 Player. Das Display dient dann als Sucher. Bis zu 50 Bilder mittlerer Digitalqualität passen in den Speicher. Sie können über GSM weltweit innerhalb weniger Sekunden verschickt werden. Zur schnelleren, lokalen Datenübertragung ist eine Infrarotschnittstelle eingebaut. Die MP3-Player-Funktion bietet Speicherkapazität für eine Stunde Musik in CD-Qualität und lässt sich über eine USB-Schnittstelle beliebig bespielen. Als Modul verfügbar ist auch ein GPS-Navigationssystem, das die Ortskoordinaten angibt und sie per SMS versenden kann. Möglich sind auch Angaben über Geschwindigkeit, Höhe und Richtung. Die Darstellung einer Landkarte ist angedacht, würde aber ein größeres Display erfordern. Abgerundet wird das Gerät durch einen optionalen DECT und ein Bluetooth-Headset.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.siemens.de/pofAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…