NRW-Firmen zeigen auf der weltgrößten Biotechnologie-Messe BIO ihre Leistungsfähigkeit

Innovationsminister trifft Innovationsminister: Prof. Andreas Pinkwart hat sich in Boston mit Dalton McGuinty, Premierminister und zugleich Innovationsminister der kanadischen Provinz Ontario, über mögliche Kooperationen zwischen Nordrhein-Westfalen und Ontario in den Bereichen Energieforschung und weiße Biotechnologie ausgetauscht. Am Rande der weltgrößten Biotechnologie-Messe BIO, die Pinkwart während seiner sechstägigen USA-Reise besucht, vereinbarten die beiden Minister, die Gespräche über gemeinsame Projekte zu den Themen Biomasse, Biokraftstoffe und neue Materialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe in Kürze fortzusetzen. An dem Gespräch in Boston nahm auch die Wirtschaftsministerin von Ontario, Sandra Pupatello, teil.

Auf seinem Messerundgang überzeugte sich Pinkwart von der Leistungsfähigkeit der acht Firmen aus NRW, die auf der BIO am deutschen Stand ausstellen. Zu diesen Firmen gehört Miltenyi Biotec, das zweitgrößte Unternehmen der Biotechnologie-Branche in NRW. Firmengründer Stefan Miltenyi erläuterte Pinkwart das von ihm entwickelte Verfahren zur Trennung von Zellen. Das Unternehmen aus Bergisch-Gladbach beschäftigt weltweit 1000 Mitarbeiter und ist mit einem Marktanteil von 70 Prozent weltweit führend im Bereich der Trennung und Analyse von Zellen. Dies gilt sowohl für die Forschung als auch für klinische Anwendungen. „Die Entwicklung der NRW-Bio-Unternehmen wie die Entwicklung der Branche insgesamt zeigen, dass sich die Biotechnologie zu einem echten Wachstums- und Beschäftigungstreiber entwickelt“, sagte Pinkwart.

Am Messestand von Pennsylvania traf sich Pinkwart mit Rebecca O. Bagley, der Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium des US-Staates. Er führte damit eine Reihe von Gesprächen der Landesregierung mit Pennsylvania fort, die Ministerpräsident Jürgen Rüttgers bei seiner USA-Reise im Februar mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages im Bereich Energieforschung begonnen hatte. Pinkwart tauschte sich mit Vertretern von Universitäten des US-Staates über den gelungenen Strukturwandel vom Stahl hin zu neuen Technologien aus.

Hinweis für die Redaktionen: Falls Interesse an Bildmaterial besteht, nehmen Sie bitte zur Pressestelle des Innovationsministeriums Kontakt auf.

Media Contact

André Zimmermann idw

Weitere Informationen:

http://www.innovation.nrw.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer