Im Auto, beim Gebäudezugang, am PC: Biometrie erleichtert den Alltag

Mehr Sicherheit und mehr Komfort: Siemens Biometrics zeigt auf der CeBIT 2002, wie Biometrie-Anwendungen den Alltag bequemer machen und gleichzeitig für mehr Sicherheit sorgen – im Auto, beim Gebäudezutritt und am PC.

Personenwagen bieten heute viele Komfortfunktionen: Sitze, Rückspiegel und Lenksäule lassen sich elektrisch einstellen, ebenso die Temperatur im Wageninnern. Doch jeder Fahrer benötigt andere Einstellungen: Bei Audi soll in Zukunft auf Wunsch ein Fingerabdruck genügen, damit für jeden Fahrer in Sekundenschnelle alle richtigen Einstellungen automatisch vorgenommen werden – bis hin zum Lieblings-Radiosender. Hierzu wird Audi Biometrie-Technik von Siemens nutzen. Sichtbar ist davon dann lediglich der Fingerprint-Sensor in der Mittelkonsole der Limousine. Legt der Fahrer kurz seinen Finger auf den Sensor, so wird automatisch das für ihn hinterlegte Nutzerprofil aktiviert. In dieses Profil können künftig auch weitere Informationen, die das Reisen mit dem PKW komfortabler machen, integriert werden: Dazu zählen beispielsweise persönliche Reiserouten, das Telefonverzeichnis oder das Fahrtenbuch. Möglich sind zudem neue Sicherheitsfunktionen: Zum Beispiel die Wegfahrsperre per Fingerabdruck zu deaktivieren. Gegenüber Lösungen mit Chipkarte oder PIN hat die Biometrie den großen Vorteil, dass der Fahrer sich nichts extra merken und keine zusätzliche Karte bei sich tragen muss.

Diese Vorteile gelten auch bei der Sicherung von Gebäuden. Hier sichert eine moderne elektronische Zutrittskontrolle nicht nur ganze Gebäudekomplexe, sondern auch sogenannte Sicherungsbereiche. Das können Gebäude, aber auch Flure, einzelne Räume oder ein einzelner Rechner sein. Da Biometrie immer an die Person gebunden ist, spielen Kartenverlust oder die unbefugte Weitergabe von Ausweiskarten keine Rolle mehr. Das ist besonders in Hochsicherheitsbereichen wie Kernkraftwerken, Flughäfen oder Banken, aber auch in Labors und Serverräumen oder in medizinischen Bereichen von großer Bedeutung. Dabei kann, je nach Sicherheitskonzept des Unternehmens, der Fingerprint allein, in Kombination mit einer PIN oder künftig auch mit einer SmartCard verwendet werden. Entsprechende Lösungen zeigt Siemens Gebäudetechnik (SBT) auf dem CeBIT-Stand von Siemens Biometrics.

Auch beim PC verbindet Biometrie hohe Sicherheit mit überraschendem Komfort: Während die ID Mouse Professional – eine PC-Maus mit eingebautem Fingerprint-Sensor – nur Berechtigten erlaubt, sich an einem PC anzumelden, schafft das Siemens Password Center zusätzlichen Komfort. Es handelt sich hierbei um eine kostenfreie Software, die mit der ID Mouse Professional ausgeliefert wird, die PINs und Passwörter der verschiedensten Anwendungen sicher verschlüsselt auf dem PC oder einer SmartCard speichert. Startet der Anwender ein passwortgeschütztes Programm wie eine Vertriebsdatenbank oder ein Telebanking-Modul, so ersetzt sein Fingerabdruck auf der ID Mouse dank des Siemens Password Centers die ungeliebten Passwörter. Das ebenfalls zusammen mit der ID Mouse Professional gelieferte Software-Modul Siemens BioProtect sperrt Office-Dokumente (Word, Access, Excel) vor unberechtigtem Zugriff. Dazu integriert sich ein Icon in die Symbolleiste von Microsoft Office-Programmen. Wird dieses angeklickt, dann ein Finger auf den Biometrie-Sensor der ID Mouse gelegt, so ist das Dokument für jeden Zugriff gesperrt. Geöffnet werden kann es nur noch mit einem Fingerabdruck des Autoren.

Lernen Sie Biometrie-Lösungen von Siemens auf der CeBIT 2002 kennen:

Halle 17 Stand F12
Leseranfragen bitte an:

Siemens AG, ICM RDC IS BIO
Dr. Markus Ludwig
Hofmannstraße 51
81359 München
Telefon +49 (0)89/722-49303, Telefax +49 (0)89/722-49015
Mail:markus.ludwig@mch.siemens.de

Über Siemens Biometrics

Siemens ist einer der weltweit wichtigsten Entwickler und Hersteller von biometrischen Systemen und Komponenten. Bereits Ende der siebziger Jahre begann Siemens mit der Erforschung der Grundlagen biometrischer Identifikation. Aus dieser Zeit stammen beispielsweise verschiedene Patente für elektronische Sensoren zur Fingerprinterkennung, so auch das Grundlagenpatent für kapazitive Fingerprintsensoren aus Silizium. In den Siemens- Forschungslabors wurden auf dieser Basis 1997 die weltweit ersten Fingerprint-Sensoren entwickelt. Diese Arbeiten wurden 1999 durch die Nominierung zum deutschen Zukunftspreis gekrönt. Heute ist Siemens der führende Anbieter für biometrische Applikationen sowie von Fingerprintsystemen und -komponenten für den Office- und Consumerbereich.

Disclaimer

 

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von Siemens beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u.a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführungen von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch Siemens ist weder geplant noch übernimmt Siemens die Verpflichtung dazu

Media Contact

Jörg Dahmen v. Buchholz-Daburger Siemens-Presseinformation

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