Neue Datenbank "MedTech Projekte" erfasst erstmals Forschungsprojekte aus allen Bereichen der Medizintechnik

acatech, Konvent für Technikwissenschaften der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, stellt ab dem 15. November allen Interessierten unter www.medtech-projekte.de die neue Datenbank „MedTech Projekte“ zur Verfügung. In die internetbasierte Datenbank können alle Projekte eingetragen werden, die sich mit Innovationen auf dem Gebiet der Medizintechnik befassen. „Ziel der Datenbank ist es“ so Projektleiter Prof. Dr. Olaf Dössel, „einen umfassenden Überblick über die aktuell bearbeiteten Themen zu ermöglichen und die Suche nach potentiellen Kooperationspartnern oder Experten zu erleichtern.“

Die Projekte können von den jeweiligen Projektleitern selbst eingepflegt und aktualisiert werden. „MedTech Projekte“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und erstmals auf dem Stand des BMBF „Medica Vision“ (Halle 03/ H92) auf der weltgrößten Medizintechnikmesse vorgestellt.

Medizintechnik ist eine der großen Zukunftstechnologien in Deutschland. Entsprechend umfangreich, vielfältig und interdisziplinär ist die Forschung in diesem Bereich. „Selbst für Experten ist es mittlerweile kaum noch zu überblicken, was neu ist und welche Themen bereits an welchen Stellen bearbeitet werden“, so Olaf Dössel, Leiter des Themennetzwerkes Gesundheitstechnologie von acatech und Professor am Institut für Biomedizinische Technik an der Universität Karlsruhe (TH). Aus diesem Grund hat acatech mit Unterstützung des BMBF die Datenbank „MedTech Projekte“ entwickelt, die nun im Internet zur Verfügung steht. In der Datenbank sind bereits mehr als 1000 Projekte erfasst.

Künftig wird für alle Propjekte, die Fördermittel des BMBF oder der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG erhalten, automatisch eine „Karteikarte“ angelegt. Alle Forscher an universitären Einrichtungen, Kliniken Forschungszentren oder aus der Industrie sind aufgerufen, ihre Projekte einzustellen und regelmäßig zu aktualisieren. Die Datenbank kann von jedermann über das Internet durchsucht werden.

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> acatech – Konvent für Technikwissenschaften der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften e.V.

acatech, als gemeinnütziger Verein im Februar 2002 gegründet, ist die nationale Vertretung der Technikwissenschaften auf Ebene der wissenschaftlichen Akademien. Der Konvent ist organisiert als Arbeitsakademie. Ihr gehören 246 Mitglieder aus überwiegend Wissenschaft und Wirtschaft an, auf deren ausgewiesene Expertise die Arbeit von acatech beruht und die den besten verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisstand sichern sollen. Ein Senat, der acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung berät, ist mit namhaften Persönlichkeiten von Wirtschaftsunternehmen, Wissenschaftsorganisationen sowie politischen Vertretern besetzt. Der Konvent informiert zu relevanten Technikthemen, die für die Zukunft des Standorts Deutschland von zentraler Bedeutung sind, in selbstbestimmter, ausgewogener und unabhängiger Weise. Der interdisziplinäre Ansatz durch das Einbeziehen der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften ist ein wichtiges Anliegen. acatech veranstaltet Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen sowie Workshops und richtet sich mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen an die Öffentlichkeit. Auf internationaler Ebene wirkt acatech im European Council of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE) und im International Council of Academies of Engineering and Technological Sciences (CAETS) mit. Präsident von acatech ist Prof. Dr.-Ing. Joachim Milberg. Den Vorsitz des Senats hat Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Roman Herzog inne.

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