Luft- und Raumfahrtindustrie als Motor für Wirtschaft und Forschung

Bundeswirtschaftsminister Glos sieht Unternehmen wie Eurospace als Säulen des Fortschritts

Mit einem ausgedehnten Rundgang auf dem Ausstellungsge-lände haben am 16. Mai 2006 Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck, die Parlamentarische Staats-sekretärin Dagmar Wöhrl und BDLI-Präsident Dr. Thomas Enders die diesjährige ILA (Internatio-nale Luft- und Raumfahrtausstellung) eröffnet. Bei jährlichen Wachstumsraten von an die 20 Pro-zent und der Schaffung von über 6000 qualifizierten Arbeitsplätzen in der jüngsten Vergangenheit ist die Luft- und Raumfahrtbranche zu einem bedeutenden Motor der deutschen Wirtschaft und For-schung avanciert. „Wo wir früher wie einst Jules Vernes von der Erdumkreisung geträumt haben“, schwärmte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, „hat sich heute dieser Traum schon in vielen Bereichen verwirklicht. Die Luft- und Raumfahrtbranche hat sich so zu einer tragenden Säule des Fortschritts entwickelt.“ Besonders vom „Star“ der diesjährigen ILA, dem Airbus A380, zeigten sich die Politiker begeistert. „Die Größe ist beeindruckend. Ich freue mich schon sehr auf meinen ersten Flug mit diesem gigantischen Flugzeug“, sagte zum Beispiel Matthias Platzeck.

„Die diesjährige ILA als Schaufenster der wohl innovativsten Branche weltweit und die Aussagen der anwesenden Politikprominenz sind eine klare Bestätigung unserer Arbeit auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt sowie Satellitentechnik“, betont Eurospace-Geschäftsführer Vincent Ohana. „Unsere Wachstumsraten von 20 Prozent beruhen zu einem erheblichen Teil auf unserem Engage-ment bei Satelliten-Installationen wie auch bei der hochmodernen Mess-, Prüf- und Simulations-technik, die beispielsweise im Bereich der komplexen Avionik des Airbus A380 zum Einsatz gekommen ist.“ Die High-Tech-Berater von Eurospace haben damit einen wichtigen Beitrag zur Ent-wicklung des größten Flugzeugs der Welt geleistet.

Erste globale Raumfahrtausstellung in Europa

Die innerhalb der ILA integrierte neue Space World stellt die erste globale Raumfahrtausstellung in Europa dar. Das Motto der Raumfahrt-Halle mit den Beiträgen der deutschen Industrie und For-schung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Space for Life“. Die Schwerpunkte der Space World reichen von Trägersystemen und Raumtransport über Exploration und bemannte Raumfahrt bis hin zu Anwendungen im zivilen und militärischen Bereich und soll den internationalen Dialog zwi-schen Raumfahrtindustrie und Agenturen, die Kommunikation mit Wissenschaft und Forschung sowie das Gespräch mit Politik, Organisationen und Medien fördern.

Eurospace hat auf diesem Gebiet in der jüngsten Vergangenheit eine ganze Reihe wissenschaftli-cher Erdbeobachtungssatelliten mit Kabelbäumen ausgestattet. Nur mit den Kabeln von Eurospace können die Missionen CHAMP (CHAllenging Minisatellite Payload) und GRACE (Gravity Reco-very and Climate Experiment) überhaupt die gewonnenen Daten über das Erdmagnetfeld an die Wissenschaftler vom Geoforschungszentrum in Potsdam senden. Für die Integration am TerraSAR, dem zukünftigen Satellit für die Fernerkundung der Erde mit Radar, ist zurzeit ein Eurospace-Team am Bodensee, damit der Satellit wie geplant Ende Oktober starten kann.

Unter der Mitwirkung der Eurospace-Ingenieure wurden auch schon zahlreiche Satelliten erfolg-reich in die Umlaufbahn geschossen. Aktuell ist im Forschungs- und Entwicklungszentrum Chem-nitz die elektrische Verkabelung für die Galileo-Satellitengeneration angelaufen. Eurospace hat so-mit einen interessanten Anteil an der Entwicklung des größten europäischen Satellitennavigations-systems, das Ende 2010 betriebsbereit sein soll.

Eurospace gehört zu den führenden deutschen High-Tech-Beratungsgesellschaften. Nach der Gründung 1993 zunächst auf Raum-fahrt und Satellitentechnik spezialisiert, befasst sich das Unternehmen heute in einer Vielzahl von Märkten mit Zukunftsprojekten, die nächste Generationen in der jeweiligen Branche bestimmen. Zu den Gebieten zählen Automobil und Transport, Luft- und Raum-fahrt, Medizintechnik und Telekommunikation sowie die Fertigungs-, Halbleiter- und Konsumgüterindustrie. Das Eurospace-Konzept des Project-Life-Cycle umfasst alle Projektphasen von der Strategie über die fachliche Expertise bis hin zur Implementie-rung. Eurospace gehört seit 1996 zur Altran Group, die weltweit mit über 100 Tochtergesellschaften vertreten ist, und beschäftigt zur Zeit bei Wachstumsraten von jährlich über 20 Prozent mehr als 270 Consultants in Deutschland. Neben einem Forschungs- und Ent-wicklungszentrum in Chemnitz unterhält Eurospace Geschäftsstellen in Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart.

Weitere Informationen: Eurospace GmbH Forschungs- und Entwicklungszentrum Chemnitz, Heinrich-Heine-Straße 5, 09557 Flöha / Chemnitz, Tel: (03726) 78 93 00, Fax: (03726) 71 23 78, E-Mail: chemnitz@eurospace.de, Web: www.eurospace.de

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