f-cell: Messe als Branchentreff zur Brennstoffzelle

Die fünfte f-cell in Stuttgart: Am 26. und 27. September treffen sich Brennstoffzellen-Fachleute aus über 20 Nationen auf dem Symposium und der begleitenden Messe, diskutieren neueste Entwicklungen, tauschen Erfahrungen aus und knüpfen wertvolle Geschäftskontakte. Besonders beliebt: Eine Probefahrt im Brennstoffzellen-Auto.

Wer sich mit der Entwicklung, Herstellung, dem Einsatz oder der Vermarktung von Brennstoffzellen beschäftigt, sollte den 26. und 27. September in seinem Kalender rot markieren. Dann findet im Stuttgarter Haus der Wirtschaft zum fünften Mal das f-cell Symposium statt – das Forum für Produzenten und Anwender der Brennstoffzelle. Zentrale Bühne für den Informationsaustausch in der Branche ist neben dem Symposium die begleitende Messe. Letztes Jahr stellten dort 32 Unternehmen aus Forschung & Entwicklung, Hersteller kompletter Systeme sowie einzelner Komponenten aus. Dieses Jahr ist der Andrang noch größer, so dass die Veranstalter, die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH sowie die Peter Sauber Agentur aus Gerlingen in Kooperation mit DaimlerChrysler AG und dem Umweltministerium Baden-Württemberg davon ausgehen, dass sich die Ausstellungsfläche nahezu verdoppeln wird.

Den Initiatoren ist es dabei wichtig, alle drei Hauptanwendungsbereiche der Zukunftstechnologie abzudecken: die mobile Nutzung in Fahrzeugen, stationär als Lieferant von Hausenergie oder portabel zum Beispiel in Laptops und Handys. Auch den Dienstleistern rund um die Brennstoff-Zellen-Technologie, die Beratung, Weiterbildung, Software, Systemtests oder Vertriebsleistungen anbieten, bietet die Messe eine Plattform. Für 2005 meldeten sich neben der DaimlerChrysler AG u.a. folgende prominente Aussteller an: die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, RWE Fuel Cells GmbH sowie die Forschungseinrichtungen Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) und ZSW Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung.

„Ein besonderes Messe-Highlight ist die ’f-cell-mobil’“, erklärt Mitveranstalter Peter Sauber. „Hier können die Gäste zum Beispiel den Hysun3000, der 2004 mit einer einzigen Wasserstoff-Tankfüllung von Berlin nach Barcelona fuhr, bewundern.“ Außerdem präsentiert das Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) sein Brennstoffzellen-Hybridfahrzeug HyLite, das als Technologieträger in einer Zusammenarbeit mit mehreren Automobil-Zulieferbetrieben entwickelt wurde. Es diente in den vergangenen drei Jahren als Entwicklungsplattform für die Zulieferindustrie und zeichnet sich unter anderem durch sein energieoptimiertes Niederdruck-Brennstoffzellensystem aus. „Direct Water Injection“-Brennstoffzellen-stapel sorgen dafür, dass eine aufwändige externe Befeuchtung von Luft und Wasserstoff überflüssig wird. Auch das Forschungszentrum Jülich bietet Besonderes: einen Brennstoffzellen-Scooter. Die Wissenschaftler rüsteten dazu ein kommerzielles Elektrofahrzeug mit einem Brennstoffzellen-System aus. Das Gefährt tankt flüssiges Methanol und bringt es auf immerhin 25 Stundenkilometer. Wer ein richtiges Brennstoffzellen-Auto einmal probefahren möchte, findet bei DaimlerChrysler dazu Gelegenheit. Ein Erlebnis, das bereits letztes Jahr viele Teilnehmer beeindruckte.

Auch dort, wo die Messe nicht mit spektakulären Exponaten aufwartet, bietet sie viel: die Möglichkeit, sich kompakt und umfassend über den neuesten Entwicklungsstand in der Branche zu informieren, wichtige Kontakte zu knüpfen, bei Bedarf Partner zu finden sowie Marktchancen und Produktideen zu diskutieren. 500 hochqualifizierte Fachleute aus 220 Unternehmen aus 20 Nationen waren 2004 auf der f-cell vertreten: Ein enormes Potenzial für wertvolle Geschäftsbeziehungen, das die Veranstalter dieses Jahr noch übertreffen wollen.

Media Contact

Kirsten Laasner Hydrogeit-Media

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