Neue dezentrale Peripherie für den explosionsgefährdeten Bereich

Für den explosionsgefährdeten Bereich zeigt Siemens Automation and Drives (A&D) das neue dezentrale Peripheriesystem Simatic ET 200iSP (intrinsically safe for Process Industry). Das kompakte und leistungsfähige System arbeitet eigensicher und kann im Bereich der Gas-Atmosphäre bis in Zone 1 sowie im Bereich der Staub-Atmosphäre bis in Zone 21 in einem Schaltkasten montiert werden. Das Peripheriesystem bietet Anschlussmöglichkeiten für Aktoren und Sensoren, die in den beiden Bereichen bis in Zone 0 beziehungsweise 20 liegen können.

Simatic ET 200iSP ist modular aufgebaut und kann flexibel an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Bis zu 32 digitale und analoge Elektronikmodule bieten Anschlussmöglichkeiten für Aktoren und Sensoren sowie Hart-fähige Feldgeräte. Alle Module sind für den Einsatz im Temperaturbereich –20 bis +60 Celsius geeignet und betauungsfest. Das digitale Eingangsmodul unterstützt Funktionen wie das Zählen oder die Frequenzmessung. Bei maximalem Ausbau können über die Elektronikmodule 256 digitale oder 128 analoge Signale angeschlossen werden. Simatic ET 200iSP verfügt über volle Redundanz der Profibusanschaltung und der Stromversorgung. Für mehr Leistung kann die druckgekapselte 24-Volt-Stromversorgung ohne Redundanz-Funktion parallel geschaltet werden.

Eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit gewährleisten der Austausch von Modulen (Hot Swapping) und die Erweiterungsmöglichkeit (Configuration in Run – CiR) der Simatic ET 200iSP-Station im laufenden Betrieb. Angeschlossen werden können das erweiterte Digital-Input-Modul für die Funktion Zählen, Digital-Output-Module zum Anschluss gängiger Ventile im Ex-Bereich sowie erweiterte Hart-Module. Mit den Softwaretools Step 7 oder dem Process Device Manager Simatic PDM werden durchgängig vom Leitsystem aus die an Simatic ET 200iSP angeschlossenen Feldgeräte konfiguriert, projektiert, parametriert und diagnostiziert.