Laserstrahlhärten – IWS-Verfahrensentwicklungen für die industrielle Fertigung – Hannover-Messe 2004

Laserhärteanlage im Serieneinsatz bei BorgWarner in Kirchheimbolanden

Auf der Hannover-Messe Industrie 2004 zeigen wir neueste Ergebnisse aus der Laser- und Oberflächentechnik auf dem Gemeinschaftsstand „Laser Technology“ in Halle 15 / Stand D 62. Auf diesem Stand werden neben weiteren Industrieüberführungen zum Laserinduktionsschweißen Ergebnisse angewandter Forschung zum Laserstrahlhärten gezeigt.

Im vergangenen Jahr ist es dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden gelungen, vier Anlagen zum Laserstrahlhärten in die industrielle Fertigung zu überführen. Die Basistechnologie des Laserhärtens im Zusammenhang mit der im IWS entwickelten temperaturgeführten Laserleistungsregelung lasertronic® LompocPro zeigen wir unseren Besuchern und Kunden auch auf der Hannover-Messe 2004 auf dem Gemeinschaftsstand „Laser Technology“ in Halle 15, Stand D62.

Für Siemens VDO Automotive im sächsischen Limbach-Oberfrohna wurde das Laserstrahlhärten von Einspritzsystemen entwickelt und bei der Fa. Sitec Industrietechnologie Chemnitz in die Serie überführt. In das Anlagenkonzept der Fa. Sitec wurde die Laserleistungsregelung lasertronic® LompocPro integriert. Die Prozessentwicklung erfolgte ebenfalls im Fraunhofer IWS Dresden.

Gleich drei Anlagen zum Laserstrahlhärten von Turboladerwellen mit Hochleistungs-Diodenlasern konnten im vergangenen Jahr bei BorgWarner in Kirchheimbolanden (Rheinland-Pfalz) in die industrielle Produktion überführt werden. Die Herausforderung bestand im geometrisch präzisen Härten von ca. 90 verschiedenen Wellentypen. Dies ist insbesondere durch die herausragenden Eigenschaften der im IWS entwickelten temperaturgeführten Laserleistungsregelung lasertronic® LompocPro optimal möglich. Die gehärteten Turboladerwellen werden in Abgasturboladern von Nutzfahrzeugen fast aller Hersteller (z.B. DaimlerChrysler, MAN, Volvo, DAF, IVECO) eingesetzt.

Mit LompocPro können die Möglichkeiten des Laserstrahlhärtens optimal ausgeschöpft werden. Neben der extrem schnellen und sehr präzisen Temperaturregelung für eine optimale Temperaturführung auch an geometrisch komplizierten 3D-Bauteilen bietet das System eine Qualitätssicherungs- und -überwachungsfunktion. Durch letztere kann optional ständig überprüft und dokumentiert werden, ob der gesamte Prozess im Rahmen von definierten Grenzwerten dem ursprünglich eingestellten Verlauf entspricht.

Die erreichten Ergebnisse präsentiert das IWS auf der Hannover-Messe Industrie vom 19.-24.04.2004 in der Halle 15 auf dem Stand D 62.

Besuchen Sie uns auf der Hannover-Messe Industrie 2004 vom 19. – 24.04.2004 auf dem Gemeinschaftsstand „Laser Technology“ in Halle 15 Stand D 62.

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden
Winterbergstr. 28, 01277 Dresden

Dr. Steffen Bonß
Telefon: (0351) 25 83 201
Telefax: (0351) 25 83 300
E-mail: steffen.bonss@iws.fraunhofer.de

Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Ralf Jäckel
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Telefax: (0351) 25 83 300
E-mail: ralf.jaeckel@iws.fraunhofer.de

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