Mikro-Detektive für die Biotechnologie

Das im CiS entwickelte mikrooptische Sensormodul MORES ist für Detektionsaufgaben in der Biotechnologie geeignet. Die im Sensor integrierten Photodioden registrieren die Wechselwirkung des durch LEDs ausgestrahlten Lichts mit den zu detektierende Substanzen, Partikeln, Mikroorganismen u.ä. Dies ist über eine elektronische Schnittstelle auswertbar. Dabei werden unterschiedliche optische Messprinzipien wie Reflexion, Remission, Streuung, Fluorenszenz genutzt. Alle Sensorfunktionen sind in einer kompakten, handhabungssicheren Glas-Keramik-Baugruppe vom 8*8 mm2 untergebracht (s.Abb.). Die Oberfläche ist resistent gegenüber chemischen bzw. biologischen Einflüssen.

Durch eine spezielle Technologie wird das unerwünschte optische Übersprechen zwischen Lichtquelle und Detektor und die daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf Dynamikbereich und Nachweisempfindlichkeit vermieden.

Technische Daten des mikrooptischen Moduls MORES 01-3:

  • Objektbeleuchtung durch 3 integrierte LEDs
  • Wellenlängenbereich: 450 bis 890 nm
  • Stereo-pin-Dioden-Empfänger mit einer Fläche von 2 x 7,8 mm²
  • Spektrale Empfindlichkeit: 0,55 A/W bei 850 nm
  • Integrierte Monitordiode für emittierte Strahlung
  • Integrierter Chiptemperatursensor
  • Optisches Übersprechen bei 640 nm: <10-3
  • Sensorabmessungen: 8 x 8 x 1,5 mm³
  • Anschluss über 12-poliges Folienkabel, Raster 0,5 mm
  • 2 Sensoren können über das gleiche Folienkabel kaskadiert werden.

Dazu ist ein Evaluationboard TCS incl. PC-Software verfügbar.

Ausführliche Informationen:
BioTechnica 2003 vom 7.-9.Oktoberi 2003, Hannover Messe Halle 3/F46
bzw. Herr Dipl.-Ing. D. Römhild, droemhild@cismst.de

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Wolfram Männel CiS

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