Messestandort Shanghai: Das pulsierende Wirtschaftszentrum Chinas und des gesamten asiatischen Raumes

– „Shanghai New International Expo Centre“ (SNIEC) setzt Maßstäbe im internationalen Messewesen
– Marktadäquates Messeprogramm eröffnet neue Absatzpotenziale

Wirtschaftswunderland China: Allein im Jahre 2002 investierten ausländische Unternehmen über 50 Milliarden US-Dollar in diesen Markt. Seit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation WTO produziert die Volksrepublik Wirtschaftsdaten, von denen der Rest der Welt derzeit nur träumen kann: Zweistellige Wachstumsraten sind in den meisten Branchen garantiert.

Auch der Blick in die Zukunft des ehemals „roten Riesen“ weckt Optimismus: Die Konjunkturprognosen für die chinesische Wirtschaft sind positiv – insbesondere für die Automobilindustrie. Analysten prognostizieren einen Absatzanstieg bei Kraftfahrzeugen von 40 Prozent. Die Automobilhersteller reagieren mit einem gesteigerten Engagement im asiatischen Raum. Und die Zulieferer ziehen mit. Nahezu alle großen Konzerne produzieren mittlerweile in China. Ziel ist es, in turbulenten Zeiten Marktanteile zu sichern und auszubauen. Dabei werden die kommenden Jahre entscheidend sein. Die internationalen Großkonzerne rüsten sich dafür und investieren immer neue Rekordsummen – China verfügt daher über die zweithöchsten Devisenreserven der Welt.

Und die chinesische Regierung versteht es, diese Finanzmittel geschickt einzusetzen: Mit gewaltigen Infrastrukturprogrammen wurde im Hinterland von Shanghai eine Art „Silicon Valley des Ostens“ errichtet, in dem sich ungezählte Hightech-Unternehmen etabliert haben. Ähnlich stark wird in den Standort Shanghai investiert. Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es eine größere Bautätigkeit als hier. Nirgendwo sonst gibt es ähnlich große Absatzmärkte für Hightech-Produkte und Konsumgüter. Nirgendwo sonst auf der Welt hat das Wort „Boomtown“ mehr Gültigkeit als in dieser 17-Millionen- Metropole. Günstige Arbeitskräfte, eine Vielzahl staatlicher Subventionen, billiger Baugrund sowie eine ausgezeichnete geographische Lage sprechen für Shanghai und lassen auch immer mehr mittelständische Unternehmen Fuß fassen. Ein weiterer Vorteil für diesen Standort sind die kurzen Wege zu den zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen, die eine effiziente Forschung und unkompliziertes Recruiting sichern. Hinzu kommt eine hervorragende und ständig weiter wachsende Infrastruktur: Vom neu gebauten Flughafen gelangt man mit neuester Magnetschwebebahntechnik nach Pudong, dem Zentrum des wirtschaftlichen Aufschwungs.

Das „Shanghai New International Expo Centre“ (SNIEC)

Der Weg in die dynamische Sonderhandelszone Pudong ist also bereitet. Und auch der Weg zu neuen Kunden, Partnern und Lieferanten wurde deutlich ausgebaut: Mit dem eigenen Messegelände, dem „Shanghai New International Expo Centre“ (SNIEC), haben die Messegesellschaften Hannover, Düsseldorf und München die Grundlage für effektives Messemarketing unmittelbar vor Ort geschaffen, denn Messebeteiligungen spielen im asiatischen Wirtschaftsleben eine große Rolle. „Unsere Beteiligung an strategisch bedeutsamen Messen vor Ort ist ein zentrales Instrument, unsere Technologieführerschaft zu präsentieren. Denn wir folgen unseren Kunden in die Wachstumsmärkte dieser Welt. Und dabei ist Asien und natürlich speziell China ein bedeutender Markt für uns“, so Gerhard Lerch, Geschäftsführer der ContiTech Holding GmbH, einem Spezialisten für Kautschuk und Kunststofftechnologie im Automobil- und Maschinenbausegment, der bereits auf Messen in Asien präsent war und eigene Werke in China betreibt.

Welches aber sind nun die strategisch sinnvollen Messen? Die Konzentration auf die internationale Leitmesse der jeweiligen Branche ist entscheidend, denn nur die erste Messekategorie bietet die kommunikative und technologische Basis der aktuellen und zukünftigen Trends. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der verbindende Charakter der Messe. Markteinsteiger sollten in einem professionellen Umfeld auf die „big player“ der Branche treffen können, um gegenseitig voneinander zu profitieren.

„Neue Absatzmärkte im Ausland zu erschließen, ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen nicht leicht. Ihnen fehlen die Kontakte, das Wissen um lokale Besonderheiten, sie scheuen sich vor einem großen bürokratischen und organisatorischen Aufwand“, so Ernst Raue, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG. Die Messe muss also ausreichend „Markenkraft“ haben, um die großen Unternehmen zu locken, andererseits aber auch Türen öffnen können für junge und kleinere Unternehmen. „Mit speziellen Komplettangeboten ermöglichen wir gerade auch den kleineren Unternehmen eine erfolgreiche Messeteilnahme“, so Monika Brandt, bei der Deutschen Messe AG für die Auslandsmessen zuständig.

Zu den interessantesten Messen im Hightech-Bereich, einem der stärksten Wachstumsmärkte in Asien, gehört mit Sicherheit die CeBIT Asia: Im letzten Jahr konnte hier die Besucherzahl gegenüber der Premiere 2001 verdoppelt werden. Die diesjähreige CeBIT Asia findet vom 18. bis 21. September 2003 auf dem SNIEC-Gelände statt. Zu den wichtigsten Messeterminen in 2003 zählen auch die vier Fachmessen, die vom 18. bis zum 21. November zeitgleich auf dem neuen Messegelände stattfinden: Die CeMAT ASIA ist dabei der Branchentreffpunkt in den Bereichen Fördertechnik- und Logistiksysteme im asiatischen Raum. Das zentrale Event in der Antriebstechnik ist die PTC ASIA. Die Fachmesse für Power, Transmission and Control zog im vergangenen Jahr vom Start weg Tausende Besucher an. Und für den Zukunftsmarkt der Energie- und Umwelttechnik gehört die ENERGY ASIA zu den wichtigsten Messen in der VR China. Die gelungene Integration der internationalen Kooperationsbörse „Green Ventures“ in die Fachmesse ENERGY ASIA fand im vergangenen Jahr besonderen Anklang. Darüber hinaus steht in diesem Jahr eine Messepremiere an: Die FACTORY AUTOMATION bietet lokalen sowie internationalen Unternehmen einen idealen Umschlagplatz für Know-how, Produkte und Dienstleistungen. Neben den Themen Maschinenbau und Elektronik soll Industrial IT & Software zum ersten Mal in dieser Konstellation auf dem asiatischen Markt präsentiert werden. Besondere Highlights bilden die Sonderpräsentationen zum Thema „MicroTechnology“ und „Sensorik“. Die Automatisierungstechnik ist für alle Branchen in der Industrie ein entscheidender Wettbewerbsfaktor und somit unerlässlich im Verbund der vier Fachmessen auf dem asiatischen Markt.

Ansprechpartnerin:
Monika Brandt

Tel.: +49(0)511/89-31632
Fax: +49(0)511/89-32694
E-mail: monika.brandt@messe.de

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