Großbritannien erreicht Spitzenposition bei der Offshore-Windenergienutzung

Fachvorträge zum britischen Windenergiemarkt auf der Hannover Messe

Am 12. März hat der britische Energieminister Brian Wilson zwei weitere Offshore-Windparks genehmigt: Das Projekt „Kentish Flats“ von GREP UK Marine Ltd liegt rund 8,5 km außerhalb der Themse-Mündung nördlich der Herne Bay in Kent. Warwick Energy Ltd ist der Projektentwickler der maritimen Windfarm Barrow rund 7,5 km südwestlich der Insel Walney in Cumbria.

Bereits im vergangenen Jahr wurden die Projekte Scroby Sands (Norfolk) sowie North Hoyle und Rhyl Flats (beide an der Küste von Nord-Wales) genehmigt.

„Damit haben britische Offshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von über 400 MW grünes Licht erhalten. Die fünf genehmigten Projekte sollen bis Ende 2004 realisiert werden“, erläutert Klaus-Peter Lehmann, Inhaber des Ingenieurbüros elexyr.

„Großbritannien übertrifft damit deutlich die Perspektiven im dänischen Offshore-Windenergiemarkt und wird wesentlich schneller konkrete Erfahrungen beim Bau maritimer Windfarmen sammeln als die deutsche Windenergiebranche“, zieht Lehmann Bilanz.

Im Rahmen des Exportforum Erneuerbare Energien der Hannover Messe wird der britische Windenergiemarkt ausführlich dargestellt. Die Vortragsreihe wurde unter Mitwirkung von elexyr organisiert und informiert über die Perspektiven der britischen Windenergienutzung (on- und offshore) sowie das neue Fördersystem für regenerative Energien (Renewable Obligation Certificates).

Das Forum findet am 9. April von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr in Halle 13, Stand A 38 statt.

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