Modelle für wirtschaftliche Anwendungen

Das Institut für Wirtschaftsinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster stellt auch dieses Jahr aktuelle Forschungsergebnisse auf der CeBIT, der weltweit größten Fachmesse für Computertechnologie und Telekommunikation, vor. Bereits zum siebten Mal ist das Institut in Hannover auf dem Gemeinschaftsstand „Forschungsland NRW“ in Halle 11, Stand D26, mit zahlreichen anwendungsbezogenen Projekten vertreten.

Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Informatik entwickelt das Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Münster seit 13 Jahren innovative Konzepte für die Computer-Unterstützung betrieblicher Bereiche. Eine Vielzahl zukunftsweisender Forschungs- und Entwicklungsprojekte qualifizieren das Institut als kompetenten Partner für Unternehmen, wenn es um die Realisierung von Projekten der Informationstechnologie geht.

Auf der diesjährigen CeBIT vom 12. bis 19. März in Hannover präsentieren Prof. Dr. Jörg Becker und seine Mitarbeiter Modelle und modellbasierte Werkzeuge, die eine Integration von Geschäftsprozessen und Informationssystemen in Unternehmen fundiert und effizient unterstützen.

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbundprojektes PROwork ist die Integration von Workflow-Konzepten in Systeme der Produktionsplanung und -steuerung zur Erhöhung der Effizienz, Flexibilität und Qualität der Auftragsabwicklung.

Das Handels-H-Modell ist eine Referenzinformationsarchitektur für Handelsunternehmen. Sie beschreibt den Aufbau und die Funktion von Handelsunternehmen auf allgemeingültige Weise, erleichtert die Schulung von Mitarbeitern und eröffnet dadurch neue Potenziale für die Optimierung von Geschäftsprozessen.

In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt KOREAN wurden Methoden und Werkzeugkonzepte zur effizienten Entwicklung von Referenzinformationsmodellen erforscht, die nun auf der CeBIT präsentiert werden. Der besondere Fokus des Projektes liegt bei einer automatisierten Ableitung von angepassten Teilmodellen aus einem Gesamtmodell.

Einen Beitrag zur Reduktion der „Informationsflut“ leistet der Forschungsprototyp PI-Agent. Der Prototyp führt eine automatisierte Beobachtung von Nachrichtenquellen durch und ist in der Lage eingehende Nachrichten benutzerindividuell auf ihre Themenzugehörigkeit und Wichtigkeit zu bewerten.

Das Exponat CMS@UNI präsentiert ein Konzept für einen auf einem“Content-Management-System“ (CMS) basierenden Internet-Auftritt von Universitäten und Lehrstühlen. Präsentiert werden insbesondere wieder verwendbare Vorlagen für die Präsentation von Lehrstuhlinformationen, Lehrveranstaltungen und aktuellen Mitteilungen.

Abgerundet wird der Messe-Auftritt des Institutes auf der diesjährigen CeBIT durch MetaMIS, das eine Produktivitätssteigerung bei der Einführung von Führungsinformationssystemen durch eine methodische Unterstützung des Einführungsprozesses erzielt.

Media Contact

Norbert Frie idw

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