Vollautomatisches NMR-Proben-Handling

Es umfasst diverse Module für die automatische Probenvorbereitung, wie z.B. die temperierte Bevorratung von deuterierten Reagenzien, ein Dispensiermodul, eine Pipettierstation mit automatischem Disposable-Wechsel, eine Analysenwaage zur exakten Konzentrationsbestimmung, Decapper für Schraubgefäße, temperierbare Schüttler, ein Barcode-Drucker, die automatische Vereinzelung und Versiegelung von NMR-Röhrchen und eine spezielle Automatenzentrifuge.

Über unabhängige Schleusen gelangen kontinuierlich sowohl messbereite NMR-Röhrchen als auch Flaschen mit ungelösten Proben in das Automationssystem. Innerhalb der Anlage werden die Gefäße von der zentralen Handling-Einheit, einem 6-Achs-Roboter, zu den verschiedenen Prozessstationen transportiert.

Eingeschleuste und automatisiert präparierte NMR-Röhrchen warten nach der Registrierung des Barcodes auf die Montage auf einem freien Spinner, um anschließend mit dem PortCart-Shuttle direkt zum Spektrometer befördert zu werden. Dort erfolgt das Einsetzen und Entnehmen der Probe mit Hilfe eines pneumatischen Probenwechslers.

Dieser ist kompatibel mit Geräten der Firmen Bruker und Varian. Nach beendigter Messung werden die Proben im integrierten Bench-under-Storage eingelagert. Dieses Rondell-Lagersystem mit drei Ebenen und einem Durchmesser von ca. 2 m verfügt über ein eigenständiges Proben-Handling, das direkten Zugriff auf jede Probe besitzt. Auf zwei Ebenen können je 1500 Probengefäße (Volumen 10 ml) und auf der dritten Ebene bis zu 5000 NMR-Röhrchen gelagert werden.

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