Siemens präsentiert Ultraschallsystem Acuson X300 Premium Editionspeziell für Gynäkologie und Geburtshilfe

Die umfangreichen Funktionen des Systems – wie etwa die Software Syngo Auto OB für die biometrische Messung am Fötus oder eine 3D/4D-Bildgebung – sind besonders auf die Anforderungen in Gynäkologie und Geburtshilfe ausgerichtet. Sie erleichtern nicht nur die Arbeit des Arztes, sondern sorgen auch für kürzere Untersuchungszeiten. Das kompakte, mobile System ist einfach zu bedienen und besonders für den Einsatz in Arztpraxen geeignet.

Siemens Healthcare stellt auf dem „World Congress on Ultrasound in Obstetrics and Gynecology“ (ISUOG 2009) sein Ultraschallsystem Acuson X300 Premium Edition (PE) vor.

Das System Acuson X300 PE verfügt über die Software Syngo Auto OB, die automatisierte biometrische Routinemessungen von Föten vornimmt. Das bisher zeitaufwändige, manuelle Messverfahren gehört damit der Vergangenheit an. Tastatur- und Mausarbeiten bei Routinemessungen des Fötus werden mit der neuen Software um bis zu 75 Prozent reduziert. Damit werden nicht nur die Arbeitsabläufe in Praxen und Krankenhaus beschleunigt, auch das Risiko des so genannten „Mausarm-Syndroms“ (Repetitive Stress Injury, RSI) für den Anwender wird erheblich verringert.

Folgende Anwendungen sind Teil des neuen Ultraschallsystems: Advanced FourSight ist eine erweiterte Lösung für die 3D/4D-Bildgebung; Syngo FourSight ViewTool bietet bequeme Offline-Funktionen zur Analyse, Fernbefundung, Bearbeitung und Speicherung von 3D/4D-Bildern, so dass das Ultraschallsystem während der Befundung für andere Untersuchungen genutzt werden kann. Syngo Velocity Vector Imaging (VVI) für die fötale Echokardiographie ist ein technisch ausgefeilter 2D-Tracking-Algorithmus, mit dem die Herztätigkeit des Fötus beobachtet werden kann. Mit allen neuen Komponenten kann der Arzt seine Untersuchungen intuitiv durchführen. Gleichzeitig verfügt er mit dem Acuson X300 PE über derzeit modernste Aufnahmetechniken, schnelle Bildberechnungen und optimierte Nachverarbeitung bei allen Untersuchungen.

“Mit dem neuen Ultraschallgerät Acuson X300 PE hat der Arzt ein System, das eine umfassende Analyse der Herzfunktionen von Föten vornehmen kann und schon bei einfachen geburtshilflichen Untersuchungen entscheidend mithilft, fötale Herzanomalien zu erkennen,” erklärte Norbert Gaus, Chief Executive Officer Ultraschall bei Siemens Healthcare. “Je früher wir Anomalien entdecken und dem Kinderkardiologen mitteilen, desto besser sind die klinischen Prognosen für das Neugeborene.”

Das neue System bietet außerdem eine Vielzahl innovativer Bild- und Schallkopftechnologien für die Brustdiagnostik, die Geburtshilfe und die Gynäkologie. So verhelfen etwa die Software-Anwendungen SieClear Multi-view Spatial Compounding und Dynamic Tissue Contrast Enhancement (TCE) die Kontrastauflösung zu optimieren und gerade bei schwer unterscheidbaren Gewebestrukturen diese besser als bisher sichtbar zu machen. Dank des neuen Systemdesigns ErgoDynamic ist das Acuson X300 besonders ergonomisch gestaltet: Das verstellbare Bedienpult und der schwenkbare Flachbildschirm erlauben die optimale Positionierung auch unter beengten Raumverhältnissen. Die kleinen, leichten Schallköpfe ergänzen die Ergonomie durch innovative Funktionen wie Hanafy-Linsentechnologie und die MultiHertz-Mehrfrequenztechnik, die beide für die ideale Schalltiefe bereits bei geringem Schallkopfandruck sorgen. Das Bildschirm-Layout für die Patientenregistrierung ist individuell konfigurierbar und das System ist in nur zwölf Sekunden einsatzbereit – damit lassen sich alle frauenspezifischen Untersuchungen einfach und schnell durchführen.

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden als einziges Unternehmen Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 49.000 Mitarbeiter und ist in über 130 Ländern präsent. Im Geschäftsjahr 2008 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro und ein Ergebnis von 1,2 Milliarden Euro.

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Bianca Braun Siemens Healthcare

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