Siemens präsentiert neue Modelle des Computertomographen Somatom Perspective

<br>

Die Systemfamilie des besonders wirtschaftlichen Computertomographen Somatom Perspective wächst um zwei weitere Modelle: Anlässlich der französischen Radiologietagung JFR (Journées Françaises de Radiologie) stellt Siemens Healthcare in Paris erstmals die beiden neuen Modellkonfigurationen mit 16 und 32 Schichten vor.

Mit ihnen werden zahlreiche Technologien aus dem High-End-Bereich zum ersten Mal in der Breite verfügbar. Darüber hinaus besteht die Option, die Systeme nachträglich auf die bereits etablierten Modellvarianten mit 64 und 128 Schichten aufzurüsten. Bei allen vier Konfigurationen bietet Siemens jetzt das innovative Technologiepaket eCockpit an, das die Nutzung des Somatom Perspective nicht nur einfacher und kostengünstiger macht, sondern auch die Lebensdauer der Systeme erhöht.

So ist es etwa mit der bewährten eMode-Funktionalität möglich, die Ausfallzeiten der Geräte um mehr als 20 Prozent zu reduzieren. Mit dem Somatom Perspective ergänzt Siemens Healthcare sein Angebot im unteren und mittleren Preissegment und unterstreicht somit ein weiteres Mal seine Wettbewerbsfähigkeit im Rahmen der Initiative „Agenda 2013“.

Mit den beiden zusätzlichen Konfigurationen ermöglicht es Siemens Healthcare seinen Kunden, für ihre jeweiligen klinischen Einsatzbereiche ganz individuell das passende System zu wählen. So eignet sich die Konfiguration mit 16 Schichten vor allem für Routineuntersuchungen in der Onkologie und die Bildgebung von Kopf, Lunge, Abdomen oder Thorax.

Das Modell empfiehlt sich aber auch für die Schmerztherapie, um während eines interventionellen Eingriffs sicherzustellen, dass das Schmerzmittel an der richtigen Stelle appliziert wird. Die Konfiguration mit 32 Schichten bietet darüber hinaus detailliertere Bildinformationen bei Knochenbrüchen, der Darstellung des Innenohrs oder vaskulären Anwendungen, während sich der Scanner mit 64 Schichten zusätzlich durch eine raschere Bildakquisition auszeichnet.

Die Konfiguration mit 128 Schichten eignet sich wegen ihrer besonders kurzen Scanzeiten speziell für die Diagnostik in Kardiologie und Pädiatrie. Eine Erweiterung des Untersuchungsspektrums in Klinik oder Praxis ist mit dem Somatom Perspective aber auch nachträglich noch möglich: Die beiden neuen Modelle lassen sich jederzeit auf 64 oder 128 Schichten aufrüsten. Diese Flexibilität macht die Somatom-Perspective-Familie zu einer zukunftssicheren Investition.

Dafür sorgen auch High-End-Technologien wie Safire (Sinogram Affirmed Iterative Reconstruction), die mit dem Somatom Perspective erstmals im Segment der 16- und 32-Schichten-CTs angeboten werden. Dieses Verfahren zur iterativen Bildrekon-struktion ermöglicht es, die Strahlendosis um bis zu 60 Prozent zu reduzieren oder die Bildqualität entsprechend zu verbessern. Mit allen Varianten des Somatom Perspective wird es künftig erstmals möglich sein, auch Single-Source-Dual-Energy-Aufnahmen anzufertigen.

Hierbei wird dieselbe Körperregion nacheinander mit zwei verschiedenen Röhrenspannungen – also Energieniveaus – untersucht, bei jeweils etwa halbierter Strahlendosis. Durch die nachträgliche Fusion beider Bilddatensätze ergeben sich über die reine Morphologie hinaus zusätzliche, detailliertere Informationen über die Zusammensetzung des gescannten Gewebes. So lassen sich zum Beispiel Metallartefakte – die durch Implantate wie künstliche Hüftgelenke verursacht werden – klarer von Gewebe- und Knochenstrukturen abgrenzen.

Mit allen vier Modellvarianten wird künftig das Technologiepaket eCockpit angeboten, das die etablierte eMode-Funktionalität um zwei neue Features ergänzt und die Betriebskosten des CT-Scanners weiter reduziert. So verlängert eStart die Lebensdauer der Röntgenröhre, indem diese vor dem Scan auf materialschonende Weise vorgewärmt wird. eSleep versetzt die Gantry bei längerer Nichtnutzung in den Ruhezustand und hilft damit, Strom zu sparen. Der 2011 eingeführte eMode hat sich bei den Anwendern fest etabliert.

Mehr als 90 Prozent der Scans mit den weltweit installierten Somatom-Perspective-CTs, die an den Siemens Remote Service angebunden sind, werden mit Hilfe dieser Funktionalität durchgeführt. Sie optimiert automatisch die Scan-Parameter, macht damit die Gerätenutzung effizienter und senkt die Wartungskosten. Wie erste Analysen zeigen, lassen sich die ohnehin sehr geringen Ausfallstunden der Systeme mit einem Servicevertrag jährlich nochmals um mehr als 20 Prozent senken, wenn der eMode kontinuierlich genutzt wird.

Haben die Anwender einen Siemens-Servicevertrag und setzen den eMode bei mehr als 80 Prozent ihrer CT-Untersuchungen ein, erhalten sie zusätzlich Service-vorteile. So wird etwa Kunden in Deutschland ein bis zu zehnprozentiger Nachlass auf die Servicekosten angeboten. Nutzern in Frankreich und Australien wird eine umfassende Betriebsgarantie gewährt. Sollte ihr Somatom Perspective einmal ausfallen, wird ihnen pro entfallener Untersuchung ein fester Betrag erstattet.

Die neuen Konfigurationen des Somatom Perspective sind ab Mai 2014 erhältlich.

„Agenda 2013“ ist die im November 2011 eingeführte weltweite Initiative des Siemens-Sektors Healthcare zur weiteren Steigerung seiner Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. In den vier Handlungsfeldern Innovation, Wettbewerbsfähigkeit, regionale Präsenz und Personalentwicklung sind Maßnahmenpakete definiert, die bis Ende 2013 umgesetzt werden.

Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/siemens_press

Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür, dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt weltweit rund 51.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2012 (bis 30. September) erzielte der Sektor einen Umsatz von 13,6 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen unter: http://www.siemens.com/healthcare

Die Ergebnisse können im Einzelfall abweichen. Nachweise liegen vor.

Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von medizinproduktrechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit nicht zugesagt werden. Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.

Reference Number: HIM201310004d

Ansprechpartner
Herr Ulrich Künzel
Sektor Healthcare
Siemens AG
Henkestr. 127
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 84-3473
Ulrich.Kuenzel​@siemens.com

Media Contact

Ulrich Künzel Siemens Healthcare

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/healthcare

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer