Mit den Magnetom Combi Suites bietet Siemens Lösungen für den Einsatz der Magnetresonanztomografie bei Therapieanwendungen

Diese Produktpakete umfassen Lösungen für den Einsatz der Magnetresonanztomografie (MRT) in der Neurochirurgie sowie bei neuro- und kardiovaskulären Interventionen. Noch während eines Eingriffs lässt sich mittels MRT der Fortschritt der Behandlung kontrollieren, was vor allem für hochkomplexe und innovative Therapien sowie in der Forschung von Bedeutung ist.

Um die MRT für solche Anwendungen nutzen zu können, ist es wichtig, den Patienten sicher und schnell vom Behandlungsraum zum MR-Scanner zu transportieren. Siemens hat hierfür einen neuen mobilen Tisch, den Combi Dockable Table, entwickelt. Er ist mit den Siemens-MR-Geräten der jüngsten Generation kompatibel und für verschiedene Interventionen einsetzbar.

Klinische Bildgebung dient in der Regel der Diagnose, doch nimmt ihre Bedeutung auch für therapeutische Anwendungen zu. Diese Entwicklung greift Siemens Healthcare auf. Im Rahmen seiner Agenda 2013, einer weltweiten Initiative zur weiteren Steigerung seiner Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit, hat das Unternehmen mit den Magnetom Combi Suites verschiedene Lösungen für die MR-gestützte Therapie entwickelt. Dank ihres hervorragenden Weichteilkontrasts kann die MRT zum einen in der Neurochirurgie, zum anderen bei neuro- und kardiovaskulären Eingriffen eine Hilfestellung sein. Um die MRT optimal in das therapeutische Umfeld einbinden zu können, wurde für die aktuellen High-End-Geräte von Siemens – Magnetom Aera (1,5 Tesla) und Magnetom Skyra (3 Tesla) – der Combi Dockable Table als mobiler Scannertisch neu konzipiert.

Für den Einsatz in der Neurochirurgie ist dieser robuste Combi Dockable Table mit dem OP-Tisch der Hersteller Maquet oder Trumpf kompatibel. Im Unterschied zu anderen Transportlösungen ermöglicht der neue Tisch dem Chirurgen, anhand etablierter Standards zu operieren. Während der Operation liegt der Patient auf einer sogenannten Wechselplatte auf dem OP-Tisch. Der Patient wird so positioniert, dass der Kopf über die Wechselplatte herausragt. Unterhalb der Platte bleibt daher Platz zum Einstellen der Klemme, die den Kopf während des Eingriffs fixiert. Benötigt der Neurochirurg eine MR-Aufnahme, wird der Patient mit der Platte auf den Combi Dockable Table und mit diesem direkt in den Scanner geschoben.

Auf diese Weise muss der Patient nicht wie bei anderen Lösungen zweifach, sondern nur noch ein Mal umgelagert werden. Dass sich die MRT unkompliziert und schnell in den Arbeitsablauf einer Operation integrieren lässt, kann für Arzt und Patienten erhebliche Vorteile mit sich bringen. So sind manche Gehirntumore beispielsweise nur schwer von gesundem Gewebe zu unterscheiden. Mithilfe einer MR-Untersuchung lässt sich noch während der Operation überprüfen, ob der Tumor vollständig entfernt und zugleich das umgebende Gewebe geschont werden konnte.

Auch bei neuro- und kardiovaskulären Interventionen kann die MRT zur Präzision der Behandlung beitragen. Für diesen Anwendungsbereich bietet Siemens zusätzlich zu den MR-Scannern die Angiografiegeräte der Artis-zee-Familie. Für den Patiententransport vom Interventionsraum zum MR-System lässt sich der Combi Dockable Table nutzen. Dem Arzt steht etwa bei einem Eingriff am Herzen die Möglichkeit offen, durch eine zusätzliche MR-Aufnahme physiologische Informationen über das gesunde und geschädigte Herzmuskelgewebe zu erlangen. Dies kann sowohl eine präzise Planung als auch eine Verlaufskontrolle der Intervention unterstützen.

Leseranfragen sind zu richten an:
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8047 Zürich
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