Dank Doppelkammerkarpulen kommen sensible Medikamente sicher auf den Markt

Mit Hilfe der SCHOTT Doppelkammerkarpulen können entweder Flüssigkeiten mit Flüssigkeiten oder Flüssigkeiten mit pulverförmigen Wirkstoffen kombiniert werden.

Viele neue Wirkstoffe lassen sich nur in gefriergetrockneter Form stabil lagern und müssen vor der Injektion rekonstituiert, also wieder verflüssigt werden. SCHOTT hat für solche sensiblen Medikamentenformulierungen eine Verpackungsvariante entwickelt: eine Doppelkammerkarpule für Pen-Systeme.

Sie transportiert den gefriergetrocknenten Wirkstoff und die für die Rekonstituierung benötigte Lösung in zwei hintereinander gelagerten Kammern, getrennt durch einen Stopfen. Über einen Bypass lassen sich Wirkstoff und Lösung kurz vor der Injektion miteinander vermischen und dann einfach und sicher mit Hilfe eines Pens verabreichen. Das System ist aufgrund der hohen Dosiergenauigkeit besonders bei hochkonzentrierten Medikamenten für den Patienten vorteilhaft.

„Viele neue Medikamente sind zunächst als Lyophilisat erhältlich, weil die Hersteller nach einer Möglichkeit suchen, sensible Medikamente stabil aufzubewahren.“, sagt SCHOTT Produktmanagerin Andrea Wesp. „Wenn sich Hersteller für eine Doppelkammerkarpule entscheiden, müssen sie keinen Kompromiss eingehen: Die Komponenten sind optimal gelagert und geschützt, lassen sich einfach rekonstituieren und sicher verabreichen – vier Vorteile auf einmal.“

Kompatibel mit gängigen Pen-Systemen

Die Anwendung ist denkbar einfach: Dreht man den Pen-Verschluss, wird der Stopfen auf Höhe des Bypass geschoben und die Flüssigkeit fließt durch die knapp 0,1 Millimeter schmale Öffnung in die vordere Kammer. Dort mischt sie sich mit der zweiten Komponente. Anschließend lässt sich das fertige Medikament durch Auslösen des Pens injizieren – ohne Kontaminationsrisiko und in der exakten Dosis.

Die SCHOTT Karpulen sind kompatibel mit gängigen Pen-Systemen und lassen sich an die Bedürfnisse der Pharmakunden anpassen. Zum Beispiel ist es möglich, die Position des Bypass zu verändern oder den Rand anzupassen. „Das ist wichtig, falls ein Kunde den Wirkstoff direkt in Pulverform abfüllen will“, so Wesp. Alternativ kann der Wirkstoff auch flüssig abgefüllt und dann in einem Gefriertrockner lyophilisiert werden.

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