Bestimmung von Gesamtschwefel

Die erste bewährte Methode zur Gesamtschwefelbestimmung erfasst verschiedene Schwefelverbindungen gaschromatographisch und summiert die gemessenen Schwefelverbindungen per Software zu Gesamtschwefel auf.

Geeignet sind besonders Gaschromatographen wie der ODOR on-line, welcher nur Signale für schwefelhaltige Komponenten, nicht aber für andere Substanzen im Gas, erfasst. Dieses Verfahren ist gut geeignet, wenn nur wenige unterschiedliche Schwefelverbindungen vorhanden sind und damit der Kalibrierungsaufwand gering ist. Bei der zweiten Methode werden alle Schwefelkomponenten vor der Detektion in H2S umgewandelt.

Dies erfolgt mittels eines Katalysators und unter Zusatz von Wasserstoff. Im ODOR total S II wird über hochgenaue Massenflussregler (MFC) eine Mischung von Erdgas und Wasserstoff hergestellt. Dieses Gemisch wird über einen heißen Katalysator geleitet, wobei alle Schwefelkomponenten in H2S umgewandelt werden, und zwar auch Komponenten wie Kohlenoxidsulfid (COS).

Vorteil des Verfahrens ist: Durch die Umwandlung in H2S wird auch für eine 100%ige Gesamtschwefelbestimmung nur noch ein Einkomponenten-Kalibriergas benötigt. Dies erleichtert das Handling erheblich und reduziert die Kosten.

Media Contact

Hoppenstedt

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer