Bessere Arbeitsabläufe mit Krankenhaus-Software

Radiologen stehen heute zahlreiche bildgebende Verfahren zur Verfügung, wie Computertomographie (CT), Positronen-Emissions-Computertomographie (PET-CT) oder Magnetresonanztomographie (MR). In einigen Fällen werden Patienten mit mehreren Bildgebungsverfahren untersucht, bevor eine genaue Diagnose gestellt werden kann. Dies bedeutet für Patienten und auch Ärzte meist lange Wartezeiten bis zum Beginn der Behandlung, denn die Daten aus diesen verschiedenen Quellen müssen erst je nach Krankheitsbild ausgewertet und aufbereitet werden. Die Software fasst all diese Schritte zusammen und ermöglicht so eine schnelle Befundung.

In einer Studie der Deutschen Gesellschaft für medizinische Informatik (GMDS) gaben 2.000 Krankenhausmitarbeiter an, dass sie sich von Softwaresystemen nicht optimal unterstützt fühlen und die Handhabung als zu zeitaufwändig empfinden. Sie würden die Zeit lieber mit ihren Patienten verbringen. Der Krankenhausmitarbeiter empfindet ein IT-System als alltagstauglich, wenn er sich von diesem „verstanden“ fühlt. Es sollte seine Sprache sprechen, übersichtlich und einfach in der Handhabung sein, und die Patienten sollten, trotz aller Technik, stets an erster Stelle stehen.

Effizienteres Arbeiten und eine Optimierung der Arbeitsabläufe sind die wichtigsten Herausforderungen, denen sich Kliniken und Praxen heute stellen müssen. Neue Rechnergenerationen und bessere Software bieten Radiologen die Chance, präzisere Diagnosen zu stellen und zugleich in derselben Zeit mehr Patienten zu untersuchen. Zudem kann der Arzt mit Syngo.via jederzeit und an jedem beliebigen Ort auf seine Patientendaten zugreifen [2] – beispielsweise über einen Laptop oder ein Smartphone [3]. Durch die schnelle und leistungsoptimierte Software kann auf spezielle Hardware verzichtet werden. Syngo.via von Siemens Healthcare stellt komplexe Vorgänge einfach und übersichtlich dar. Sobald der Arzt eine Patientendatei aufruft, liegen ihm alle wichtigen Informationen sofort vor, ohne dass er sie zeitaufwändig einzeln zusammenfügen muss. (IN 2011.04.5)

[1] syngo.via kann als Standalone-Gerät oder gemeinsam mit einer Vielzahl von syngo.via-basierten Softwareoptionen betrieben werden, die als eigenständige medizintechnische Geräte gelten.

[2] Die Voraussetzungen umfassen: Internetanbindung an ein klinisches Netzwerk, DICOM Compliance, Erfüllen der Hardwaremindestanforderungen und Einhaltung der örtlichen Datenschutzbestimmungen.

[3] Die Anwendung von Smartphones kann landesspezifischen Gesetzen unterliegen. Vor der Anwendung für medizinische Zwecke sind diese Regelungen zu berücksichtigen.

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens InnovationNews

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de/innovation

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