Grüner Laser gegen gutartige Prostata-Vergrößerung

Quelle: Klinik für Prostata-Therapie Heidelberg

Das grüne Licht eines neuartigen Spezial-Lasers bringt immer mehr Hoffnung für Männer, die an einer gutartigen Prostata-Vergrößerung (benigne Prostatahyperblasie, BPH) leiden. Die Heidelberger Klinik für Prostata-Therapie gilt in Deutschland als Wegbereiter für diese schonende Behandlungsmethode, die immer mehr Verbreitung findet. Die Behandlung ist praktisch unblutig, und der Patient kann schon in kürzester Zeit die Klinik wieder verlassen.

Die Klinik für Prostata-Therapie bietet in Deutschland das breiteste Spektrum an schonenden Behandlungsmethoden bei Prostata-Erkrankungen. Seit über zehn Jahren leisten Spezialisten um den Urologen Dr. Joachim-Ernst Deuster zusammen mit führenden Medizintechnik-Unternehmen aus den USA Pionierarbeit. Die wertvollen Erfahrungen aus der Heidelberger Spezialklinik fließen auch heute noch in die Entwicklungsarbeit der Unternehmen – sowohl was die gutartigen Prostata-Erkrankungen betrifft als auch was das Prostata-Karzinom angeht.

Der neue, so genannte Greenlight-Laser, wird in Heidelberg schon drei Jahren mit großem Erfolg und wachsendem Zuspruch angewendet. Es handelt sich dabei um einen hochenergetischen, grün leuchtenden Kalium-Titanyl-Phosphat-Laser mit einer Wellenlänge von 532 Nanometern. Das Besondere: Diese Wellenlänge ist genau auf die Absorptionsfähigkeit der Blutgefäße abgestimmt. Das gewucherte Gewebe nimmt diese Lichtenergie optimal auf, erhitzt sich und verdampft, ohne dass Blut austritt. Laser mit anderer Lichtwellenlänge sind dagegen wesentlich ungenauer zu dosieren, und es kann leicht zu Verletzungen oder gar Komplikationen kommen, weil der Lichtstrahl zu tief ins Prostata-Gewebe eindringt. Mediziner sprechen beim Greenlight-Laser von einer optimalen „photoselektiven Vaporisation der Prostata (PVP)“. Die Folge: Sofort nach dem unblutigen Verdampfen des Gewebes ist der Urin-Ablauf wieder frei, es entsteht ein kräftiger Harnstrahl, und die Harnblase kann wieder ungehindert entleert werden.

Das Therapie-Verfahren wurde in den letzten Jahren an der Mayo-Klinik in Rochester / USA initiiert und weiterentwickelt. An der Heidelberger Klinik wurden bislang über 600 Patienten erfolgreich mit dem Greenlight-Laser behandelt, so viele, wie in keiner anderen deutschen Klinik.

Klinik für Prostata-Therapie am Brückenkopf GmbH
Brückenkopfstr. 1-2
D-69120 Heidelberg
Fon +496221/409022
Fax +496221/409033
E-Mail: Dr.Deuster@prostata-therapie.de

Media Contact

presseportal

Weitere Informationen:

http://www.prostata-therapie.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizintechnik

Kennzeichnend für die Entwicklung medizintechnischer Geräte, Produkte und technischer Verfahren ist ein hoher Forschungsaufwand innerhalb einer Vielzahl von medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Bildgebende Verfahren, Zell- und Gewebetechnik, Optische Techniken in der Medizin, Implantate, Orthopädische Hilfen, Geräte für Kliniken und Praxen, Dialysegeräte, Röntgen- und Strahlentherapiegeräte, Endoskopie, Ultraschall, Chirurgische Technik, und zahnärztliche Materialien.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer