Thoraxchirurgie: Lungenkrebs als Folge des Tabakkonsums verhindern
In den meisten Fällen sind Krebs, Herz-/Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen die Todesursache: Wie häufig Lungenkrebs als Folge des Rauchens auftritt, ist eines der Themen der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) am 12. September 2008 in Bremen.
Weltweit hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Welt-Tabak-Bericht 2008 rund fünf Millionen Tote pro Jahr errechnet. Da der Konsum von Tabak stetig zunimmt und die Folgeerkrankungen meistens erst Jahre oder Jahrzehnte später auftreten, bezeichnet die WHO den Tabakkonsum als eine der größten Gesundheitskatastrophen der Menschheitsgeschichte.
„Fatal ist insbesondere die Entwicklung, dass immer mehr jüngere Menschen zur Zigarette greifen“, erläutert Kongresspräsident Dr. med. Dipl.-Oec. Erich Hecker, Chefarzt am Thoraxzentrum Ruhrgebiet, Klinik für Thoraxchirurgie, EVK Herne. In Deutschland liegt das durchschnittliche Einstiegsalter zurzeit bei unter 14 Jahren. Bereits drei Prozent der 11-Jährigen rauchen. Je früher damit begonnen wird, desto höher ist das Risiko, an Lungenkrebs oder weiteren Folgen des Rauchens zu erkranken. Rund 45 000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Lungenkrebs. Diese Zahl, so befürchten Experten, könnte weiter zunehmen.
Wie Lungenkrebs und Rauchen zusammenhängen und welche gesetzlichen Vorgaben nach Meinung der Thoraxchirurgen sinnvoll und notwendig sind, um die schwerwiegenden Folgen des Tabakkonsums zu verringern, ist eines der Themen der Pressekonferenz am 12. September 2008 anlässlich der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie in Bremen.
Quellen und weitere Informationen:
http://www.who.int: Weltgesundheitsorganisation WHO
http://www.euro.who.int: WHO Regionalbüro Europa
Terminhinweis:
Pressekonferenz der
17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT)
Termin: Freitag, 12. September 2008, 11.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Park Hotel Bremen, Im Bürgerpark, 28209 Bremen, Saal 4
Ihr Pressekontakt:
Beate Schweizer, Christine Schoner
Pressestelle 17. Jahrestagung der DGT
Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel. 0711 8931 – 295, Fax: -167
schweizer@medizinkommunikation.org
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