Ein hohes Verbesserungspotenzial sehen Hamburger Wissenschaftler in der Verwendung von Antikörpern aus Lamas. Diese Tiere verfügen neben den konventionellen Antikörpern auch über kleinere, sogenannte Schwere-Ketten-Antikörper.
Fluoreszenz-mikroskopische Aufnahme von Lymphomzellen, die mit Nanobodies markiert sind. Die Kerne erscheinen durch die Färbung blau. Die Nanobodies sind mit einem Fluoreszenz-Farbstoff rot markiert und haften spezifisch an den Zielproteinen auf der Oberfläche der Zellen. Dadurch lassen sich die Zellen beziehungsweise Tumoren auch in lebenden Organismen nachweisen.
Quelle: Peter Bannas
Daraus stellen die Experten mithilfe gentechnischer Methoden noch winzigere Partikel her und markieren damit Eiweiße auf der Oberfläche von Lymphomzellen. Das Hamburger Forscherteam will die sogenannten Nanobodies nun für die Behandlung von Lymphdrüsenkrebs weiterentwickeln.
Für die Therapie von Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) stehen bisher neben der klassischen Chemotherapie zusätzlich Antikörper zur Verfügung, welche unter anderem gegen das Zelloberflächen-Protein CD38 gerichtet sind. Diese Antikörper führen zum Schrumpfen der Tumoren, erreichen aber aufgrund ihrer Größe nur schwer das Tumorinnere. Dadurch können einzelne Tumorzellen mitunter überleben.
Stiftungszweck ist die Förderung der medizinischen Forschung, insbesondere von Projekten im Rahmen der Krebsbekämpfung. Seit Gründung der Stiftung wurden insgesamt über 190 Mio. Euro für die Forschungsförderung in Deutschland und der Schweiz bewilligt. Die Stiftung geht aus dem Nachlass des gleichnamigen Unternehmers hervor, der 1973 verstorben ist.
Kontakt (Projektleitung):
Sylvia Kloberdanz | idw
Weitere Informationen:
http://www.wilhelm-sander-stiftung.de
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At the Hannover Messe 2018, the Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM) will show how, in the future, astronauts could produce their own tools or spare parts in zero gravity using 3D printing. This will reduce, weight and transport costs for space missions. Visitors can experience the innovative additive manufacturing process live at the fair.
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Physicists at the Laboratory for Attosecond Physics, which is jointly run by Ludwig-Maximilians-Universität and the Max Planck Institute of Quantum Optics, have developed a high-power laser system that generates ultrashort pulses of light covering a large share of the mid-infrared spectrum. The researchers envisage a wide range of applications for the technology – in the early diagnosis of cancer, for instance.
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