Gesundheit schützen, Risiken erforschen. Neue Broschüren über das Robert Koch-Institut erschienen


Wer sind wir? Worauf blicken wir zurück? Was leisten wir? Was wollen wir leisten? Das Robert Koch-Institut als zentrale Einrichtung des Bundesgesundheitsministeriums im Bereich der öffentlichen Gesundheit hat einen wohlklingenden Namen – und sein Namenspatron ist auch heute den meisten Menschen ein Begriff. Dennoch sind viele erfolgreiche Aktivitäten des Instituts in Forschung und Politikberatung sowie Leistungen für die medizinische Praxis und den öffentlichen Gesundheitsdienst wenig bekannt und bislang nicht in handlicher, verständlicher Form verfügbar gewesen.

Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Robert Koch-Institut am Nordufer“ ist daher eine neue Institutsbroschüre erschienen. Die Schrift mit dem Titel „Gesundheit schützen, Risiken erforschen – Wer wir sind, worauf wir zurückblicken, was wir leisten“ ist ein Experiment: sie präsentiert das Robert Koch-Institut in packenden journalistischen Beiträgen, mit Interviews und vielen attraktiven Photos. Die Broschüre macht auf knapp achtzig Seiten die Arbeit des Instituts an ausgewählten Schwerpunkten transparent; Kapitel weise Zusammenfassungen ermöglichen auch eiligen Lesern die Informationsaufnahme „auf einen Blick“. Die Veröffentlichung wendet sich an interessierte Bürger ohne medizinische Kenntnisse.

Wer sind wir? Im ersten Kapitel werden die wichtigsten Aufgaben des Instituts dargestellt: der Schutz vor Infektionskrankheiten, die Analyse der Gesundheitssituation in Deutschland und die Sicherheitsbewertung gentechnischer Verfahren und Produkte. In einem Interview antwortet der Leiter des Robert Koch-Instituts, Professor Reinhard Kurth, auf Fragen nach dem Nutzen des Instituts, erläutert, was Gesundheitsberichterstattung macht, die neben dem Infektionsschutz zu einem Schwerpunkt des Instituts geworden ist, und wer das Wissen, das das Institut sammelt, überhaupt haben will.

Worauf blicken wir zurück? Das zweite Kapitel gibt einen Überblick über die Institutsgeschichte seit der Gründung im Jahre 1891 und dem Aufbau des Hauptstandortes am Nordufer in Berlin-Wedding im Jahre 1900. Der Autor der Broschüre, der Wissenschaftsjournalist Martin Lindner, lässt Meilensteine der Infektionsmedizin lebendig werden, etwa die berühmt gewordene Rede von Robert Koch im Sommer 1890 über Heilungschancen bei der Tuberkulose oder die bahnbrechende Idee des Forschers, Mikroben auf speziellen Nährboden zu züchten und konsequent mit dem Mikroskop zu arbeiten.

Was leisten wir, was wollen wir leisten? Sechs Kapitel, eigentlich sechs Artikel, stellen die Arbeitsfelder beispielhaft vor. Der Beitrag „Den Impfschutz im Blick“ etwa schaut den Wissenschaftlern des Nationalen Referenzzentrums für Influenza über die Schulter, die per Genanalyse den sich ständig verändernden Grippeviren auf den Fersen sind (dies ist Voraussetzung für eine optimale Impfstoffentwicklung für den nachfolgenden Winter). Im Kapitel „Gesundheitstrends unter der Lupe“ geben die RKI-Wissenschaftler Auskunft über die Gesundheit der Menschen in Deutschland, etwa die Häufigkeit von Infektions- oder Krebskrankheiten, die Verbreitung von psychischen Beeinträchtigungen wie Schmerz oder Verhaltensgewohnheiten der Menschen, die für ihre Gesundheit bedeutsam sind. Die weiteren Kapitel heißen: Krankenhauskeimen auf der Spur, Neue Erreger im Visier, Auf der Hut vor Seuchengefahr und Gentechnik-Sicherheit auf dem Prüfstand.

Die ebenfalls zur Festveranstaltung herausgegebene Broschüre „Geschichte im Rückblick“ gibt auf insgesamt 24 Seiten (im "Flyer-Format") einen Überblick über Lebenslauf, wissenschaftliche Expeditionen und Kongresse von Robert Koch und stellt Mausoleum und Museum im Robert Koch-Institut vor.
Beide Veröffentlichungen sind kostenlos und können per Fax (01888-754-2265) oder 
E-Mail info@rki.de bei der Pressestelle des Robert Koch-Instituts bestellt werden.

Robert Koch-Institut
Pressestelle
Nordufer 20
13353 Berlin
Fax 01888-754-2265


O Bitte senden Sie mir die Broschüre „Gesundheit schützen, Risiken erforschen“
O Bitte senden Sie mir die Broschüre „Geschichte im Überblick“


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Susanne Glasmacher idw

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