Effektive Bekämpfung des Malaria-Überträgers

Bayer CropScience und das Innovative Vector Control Consortium (IVCC) haben einen Kooperationsvertrag für zwei Projekte zur Erforschung neuer effektiver Lösungen im Kampf gegen Malaria und andere Krankheiten, die durch Insekten übertragen werden, unterzeichnet.

Das IVCC ist ein Konsortium führender Institutionen im Bereich der Entwicklung von Produkten und Informationssystemen für die Kontrolle der Mücken als Überträger dieser Krankheit. Es wurde von der Bill and Melinda Gates Foundation mit einem Betrag von 50,7 Millionen US-Dollar ausgestattet. Das IVCC ist gegründet worden, um Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Produkte, Strategien und Werkzeuge für eine verbesserte Vektor-Kontrolle zu identifizieren. Derartige Projekte sollen durch Entwicklungspartnerschaften ermöglicht und unterstützt werden. In diesem Rahmen werden Ressourcen für deren Umsetzung bereitgestellt.

Mit dem ersten Projekt von Bayer CropScience, das in Zusammenarbeit mit dem Medical Research Council aus Südafrika, der Liverpool School of Tropical Medicine (LSTM) und der London School of Hygiene and Tropical Medicine

(LSHTM) durchgeführt wird, sollen Lösungen gefunden werden, um bei der Behandlung von Innenräumen längeren und verbesserten Schutz vor den Überträgern von Malaria und anderen Krankheiten zu gewährleisten. Partner des zweiten Projekts von Bayer CropScience sind die LSTM und die University of Liverpool. Im Rahmen dieses Projektes sollen vorhandene Wirkstoffe verändert werden, um das Resistenzproblem zu lösen: Resistenzen erschweren mehr und mehr den Kampf gegen Malaria und andere Krankheiten, die durch Mücken übertragen werden.

„Diese Partnerschaft ist ein klares Signal für uns, dass unsere Expertise und unser langjähriges Engagement im Angebot wirksamer Produkte zur Vektor-Kontrolle allgemein anerkannt werden“, sagte Prof. Dr. Friedrich Berschauer, Vorstandsvorsitzender der Bayer CropScience AG. „Wir sind stolz darauf, dass sich das IVCC für eine Zusammenarbeit mit uns entschieden hat, um gemeinsam nach neuen dauerhaften Lösungen im Kampf gegen eine der gefährlichsten Krankheiten der Welt zu suchen.“

„Bayer CropScience ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung von innovativen Wirkstoffen, die gegen Überträger gefährlicher Tropenkrankheiten eingesetzt werden können. In Kombination mit dem umfassenden Know-how innerhalb des IVCC und der anderen Partner des Projektes haben wir die besten Chancen, neue Optionen in der Vektor-Kontrolle von Malaria zu finden – insbesondere im Hinblick auf wachsende Resistenzprobleme“, sagte Prof. Dr. Janet Hemingway, Chief Executive Officer des IVCC.

Bayer CropScience engagiert sich seit Jahren im Kampf gegen Malaria. In Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation WHO, UNICEF, dem Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria sowie USAID arbeitet das Unternehmen daran mit, Malaria mithilfe seiner innovativen Produkte zur Vektor-Kontrolle und seiner Programme zum Insektenresistenz-Management zu bekämpfen. Das Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit mit seinen Produkten Millionen Betroffenen in Afrika, Indien, Südostasien, Lateinamerika und dem Nahen Osten sicheren und effektiven Schutz geboten und wird das auch in der Zukunft tun.

Nach Angaben der WHO ist Malaria die gefährlichste Tropenkrankheit der Welt. Über drei Milliarden Menschen sind von ihr bedroht. Jedes Jahr sterben mehr als eine Million Infizierte – überwiegend Kinder – an der von einem Parasiten ausgelösten Krankheit. Der Vektor für die auf den Menschen übertragbare Malaria ist die Anopheles-Mücke, die effektiv mit Insektiziden zur Vektor-Kontrolle bekämpft werden kann. Zu den Symptomen der Malaria zählt Fieber; wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kann sie zum Koma und sogar zum Tod führen.

Die Bayer AG ist ein weltweit tätiges, forschungsbasiertes und wachstumsorientiertes Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit, Ernährung und hochwertige Materialien. Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 5,7 Milliarden Euro in 2006 zu den weltweit führenden, innovativen CropScience-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzen-Biotechnologie. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Bayer CropScience beschäftigt rund 17.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 120 Ländern vertreten.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Bayer CropScience AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Bayer CropScience AG oder unserer Dachgesellschaft Bayer AG wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die in Berichten der Bayer AG an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben worden sind. Weder die Bayer AG noch die Bayer CropScience AG übernehmen die Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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