Die Bedeutung von Zink für ältere Personen

Die Muskelfunktion verringert sich nachweislich mit zunehmendem Alter. Zink (Zn) soll die Muskelstärke erhöhen, da es an der Bildung vieler Enzyme für den Energiestoffwechsel beteiligt ist. Folglich ist Zink ein schützender Ernährungsbestandteil, der lebenswichtig für ältere Personen ist.

Zinkergänzungsmittel können die Gesundheit positiv beeinflussen, ein Überschuss an Zink jedoch kann Auswirkungen auf den Eisen- (Fe) und Kupfer- (Cu) Stoffwechsel haben.

Da es noch viel zu erforschen gilt, was die Muskelstärke und den Zn-Status betrifft, führte man im rahmen des ZENITH-Projekts eine Studie zur Untersuchung des Einflusses von Zinkergänzungsmitteln durch. Es wurde speziell die Korrelation zwischen den Zn-Ergänzungsmitteln und der Muskelstärke, der körperlichen Leistung und der spontanen körperlichen Aktivität bei der älteren Bevölkerung in Italien betrachtet.

Es wurden 108 offensichtlich gesunde Freiwillige, 56 Männer und 52 Frauen zwischen 70 und 85 Jahren, angemeldet. Sie erhielten ein Placebo (0 mg) oder 15 mg oder 30 mg Zn. Zu Beginn wurden Griffstärke, Kniestreckung, Anthropometrie, Körperzusammensetzung, Leistung der unteren Gliedmaßen und körperliche Aktivität ausgewertet und die nach drei und sechs Monaten mit dem Ergänzungsmittel wiederholt.

Die Ergebnisse zeigten, das die untersuchten Variablen zu Behandlungsbeginn keine signifikanten Unterschiede zwischen den Freiwilligen mit und ohne Ergänzungsmittel ergaben. Zudem wurden keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf einer allgemeinen körperlichen Aktivitätsebene festgestellt. Man kam auch zu der wichtigen Erkenntnis, dass eine höhere Stärke mit einer verbesserten Skelettmuskel- und Knochenmasse in Verbindung zu bringen ist – allerdings nicht auf einer körperlichen Aktivitätsebene. Im Anschluss an den sechsmonatigen Zeitraum mit dem Zn-Ergänzungsmittel wurden keine grundlegenden Unterschiede zu den Parametern der Körperzusammensetzung und der Muskelstärke beobachtet.

Media Contact

Angela Polito ctm

Weitere Informationen:

http://www.inran.it

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