Ein elektronisches Gerät, das elektro-magnetische Impulse aussendet, soll Linderung bei Migräne bringen, berichtet die US-American Headache Society. Das Gerät, das ähnlich aussieht wie ein großer Föhn, hatte bei einer kleinen Zahl von Migräne-Patienten tatsächlich Erleichterung gebracht, berichtet BBC-Online. Wie effektiv das neue Gerät tatsächlich ist, soll nun in einer groß angelegten Studie festgestellt werden.
Nach Angaben der US-Mediziner von der American Headache Society war das Gerät in der Lage die Migräne zu "unterbrechen". Zudem sei außerdem festgestellt worden, dass auch die Übelkeit sowie Lärm- und Lichtsensitivität, die bei Migräne häufig auftauchen, ebenfalls vermindert werden konnte. Menschen, die an Migräne leiden, berichten häufig davon, dass sie Zick-Zack-Linien, Sternschnuppen und blitzende Lichter sehen. Diese neuronalen Störungen, die von Experten als "Aura-Signale" bezeichnet werden, deuten auf eine bald auftretende Migräne-Attacke hin.
Das Gerät mit dem Namen "TMS" schickt starke elektrische Wellen aus, die für eine Millisekunde ein heftiges Magnetfeld aufbauen. Der Theorie nach beendet dieses magnetische Feld die Aura-Phase der Migräne, bevor es zu den Kopfschmerzen kommt, berichtet das Forscherteam um den Neurologen Yousef Mohammad vom Medical Center der Ohio State University. Das besondere an dem Gerät sei, dass 84 Prozent der Patienten bis zwei Stunden nach der Behandlung keine Lärm-Sensitivität mehr aufwiesen.
Bisher wird Migräne mit Schmerzmitteln oder mit Triptanen bekämpft. Therapeuten beklagten, dass Migräne-Patienten oft unnötig leiden müssen, weil ihre Erkrankung nicht korrekt diagnostiziert wird. (pte berichtete http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060601038 ). Experten der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft DMKG http://www.dmkg.de hatten erst im Vorjahr eine neue Leitlinie zur Migränetherapie entwickelt. Demnach raten die Mediziner als Akuttherapie den Einsatz von Triptanen (pte berichtete: http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=051129033 ).
Wolfgang Weitlaner | pressetext.austria
Weitere Informationen:
http://www.osu.edu
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