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Bei kleinwüchsigen Kindern wird in Deutschland ein Wachstumshormonmangel zu spät erkannt. Im Durchschnitt kommen die Patienten erst mit zehn Jahren zum Facharzt. Das ist vier bis fünf Jahre später, als es für einen Behandlungsbeginn optimal wäre. Manche kommen sogar erst kurz vor Ende der Pubertät oder danach, wenn eine Therapie nicht mehr erfolgreich sein kann. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Möglicherweise werden Wachstumsstörungen zu spät erkannt und die Überweisung zum Spezialisten erfolgt verzögert weil auf ein Spontanwachstum gehofft wird. Manche Eltern kleinwüchsiger Kinder wissen auch nicht, dass sie ihrem Kind das Schicksal „Kleinwuchs infolge eines Mangels an Wachstumshormon“ ersparen können. Eine repräsentative Befragung von Eltern im Mai 2004 hat ergeben, dass 77 % der Befragten keine Therapie für das Krankheitsbild Kleinwuchs kennen. Dabei gibt es große Chancen für Kinder mit einem rechtzeitig erkannten Wachstumshormonmangel, ihre genetisch vorgegebene Zielgröße zu erreichen.

www.forum-wachsen.de, das Online Angebot von „Forum Wachsen“ will Eltern und Interessierte umfassend über Wachstumsstörungen, vor allem über den durch Wachstumshormonmangel bedingten Kleinwuchs, informieren. Woran erkennt man Kleinwuchs bei Kindern, was sind mögliche Ursachen und was kann man tun, wenn man einen Kleinwuchs vermutet? Für Ärzte und Studierende der Medizin, die mit dem Thema „Kleinwuchs“ bisher nicht konfrontiert wurden, können das Informationsangebot und verschiedene Diagnose-Hilfen erste Unterstützung geben. Denn „Kleinwuchs muss als ernstzunehmende Entwicklungsstörung wahrgenommen werden, damit rechtzeitig diagnostische Maßnahmen eingeleitet werden können und gegebenenfalls die Entscheidung über eine Therapie getroffen werden kann. Die Überweisung zum Spezialisten darf nicht zu lange hinausgezögert werden“, sagt Hannes Schmeil, der Sprecher von „Forum Wachsen“.

Quelle: GfK Health Care „Wachstumshormon: Befragung Pädiater“ Mai 2004

Basis der Teilbefragung von Eltern: n = 1.979 Personen

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