Förderpreis für Schmerzforschung an Forscherteam aus Mainz und Mannheim
Patientinnen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) fügen sich unter Stressbedingungen typischerweise selbst Verletzungen zu und berichten dabei von reduzierten Schmerzen bis hin zu völliger Schmerzlosigkeit. Diesem Phänomen gingen Forscher um Dr. Wolfgang Greffrath (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) und Dr. Christian Schmahl (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim) auf den Grund: Sie fanden heraus, dass die Schmerzentstehung und -weiterleitung bei diesen Patientinnen völlig normal funktioniert und auch dass die schmerzverarbeitenden Nervenzellen im Gehirn zunächst normal reagieren. "Es muss sich also um einen völlig neuartigen neurobiologischen Mechanismus der Schmerzunterdrückung durch eine aktive Leistung des Gehirns handeln", folgern die Forscher. Für ihre Arbeit wurden sie mit dem 1. Preis in der Kategorie klinische Forschung des diesjährigen Förderpreises für Schmerzforschung ausgezeichnet, der beim Deutschen Schmerzkongress 2005 der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) am Donnerstag in Bremen verliehen wurde. Der Preis wird von der Firma Grünenthal gestiftet.
Petra Giegerich | idw
Weitere Informationen:
http://www.physiologie.uni-mainz.de/physio/treede/index.htm
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