Mehr Effizienz im Gesundheitswesen durch Einsatz leistungsstarker IT

Siemens stellt Telemedizinlösung Soarian Integrated Care auf der ITeG vor

Mit „Soarian Integrated Care“ präsentiert Siemens Medical Solutions (Med) auf der ITeG in Frankfurt seine Telemedizinlösung für den Daten- und Informationsaustausch zwischen Kliniken, Praxisgemeinschaften, niedergelassenen Ärzten und Gesundheitseinrichtungen. Die wesentliche Komponente der Lösung bildet eine im Netzwerk zentral abgelegte, elektronische Patientenakte mit Befundberichten und -bildern, Laborwerten sowie medizinischen Daten. Diese unterschiedlichen Informationen werden von den an Soarian Integrated Care angebundenen Partnern eingestellt und können von ihnen – mit Zustimmung des Patienten – gesammelt abgerufen werden.

Die neue Telemedizinlösung von Siemens steuert die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen den an Soarian Integrated Care angeschlossenen Partnern – und dies unabhängig davon, welche Software sie einsetzen. Krankenhausinformations- oder Arztpraxissysteme werden über die Protokolle Dicom oder HL7 an Soarian Integrated Care angebunden und vernetzt. Zu den wichtigsten Funktionalitäten von Soarian Integrated Care zählen die Suche nach Patientendaten im gesamten Netzwerk, der Abruf dieser Informationen aus den beteiligten Praxis- und Kliniksystemen, das Anlegen von zentralen Patientenakten im Netzwerk sowie der Versand von Dateien unterschiedlicher Dateiformate, zum Beispiel doc, tif, dicom oder jpeg. Implementierte Anzeigeprogramme (Viewer) sorgen dafür, dass alle Partner die Daten der Netz- Patientenakten einsehen können.

Das individuell konfigurierbare Zugriffskonzept mittels Smart-Card gewährleistet die Einhaltung der geforderten Sicherheitsstandards. Die grafische Benutzeroberfläche erleichtert die Bedienung und trägt damit zur Optimierung des medizinischen Workflows bei. Der Zugriff auf das Programm erfolgt über einen Standard-Webbrowser; als Kommunikationsplattform dient ein Linux-Server. Für Kunden, die an IT-Outsourcing interessiert sind, bietet Siemens Soarian Integrated Care auch als ASP-Variante (Application Service Providing) an. In diesem Fall übernimmt Siemens das komplette Server- und Datenmanagement für den Kunden.

Mit Soarian Integrated Care leistet Siemens einen Beitrag zu mehr Effizienz im Gesundheitswesen: „Es besteht weltweit der Bedarf an Lösungen, die einen reibungslosen und Sektoren übergreifenden Austausch von Patientendaten möglich machen“, so Prof. Dr. Erich R. Reinhardt, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Siemens Med. Die Zusammenarbeit von Kliniken, Praxen und anderen Gesundheitseinrichtungen werde verbessert, der Diagnose- und Therapieprozess optimiert. „Dies führt im Endeffekt zu einer höheren Qualität der medizinischen Versorgung bei gleichzeitiger Senkung der Kosten.“

Einen Prototyp von Soarian Integrated Care hatte Siemens dem Fachpublikum bereits im vergangenen Herbst auf der Medica in Düsseldorf vorgestellt. „Seither sind die Leistungsmerkmale verfeinert und optimiert worden“, so Martin Skerra, Leiter von Siemens Health Services Deutschland: „Mit der Lösung, die wir nun auf der ITeG zeigen, können die Anwender die Anforderungen an die integrierte Gesundheitsversorgung schon heute auf hohem Niveau erfüllen.“

Media Contact

Holger Reim Siemens

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de

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