Europaweit modernstes PET-CT geht am Uniklinikum Tübingen in Betrieb

Vor gut hundert Jahren gab es nur eine Methode, ins Innere des Menschen zu blicken: man musste unters Messer des Chirurgen. Heute kann man mit modernsten Methoden in die Tiefe des Menschen blicken. Am Universitätsklinikum Tübingen ist ab sofort die derzeit modernste Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Technologie in Kombination mit einem Mehrzeilen-Computertomograph (CT) der Fa. Siemens im Einsatz.

Die Computertomographie (CT) ermöglicht heute feinst strukturierte dreidimensionale Schichtbilder. Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein nuklearmedizinisches Verfahren, mit dem Stoffwechselprozesse des Körpers auf molekularer Ebene erforscht und in ihrer räumlichen Verteilung sichtbar gemacht werden können. Der Kombination beider Verfahren in einem Gerät kommt aufgrund der frühzeitigen Ortung bösartiger Erkrankungen im Hinblick auf eine möglichst zur Heilung führenden Therapie eine entscheidende Bedeutung zu.

Das in seiner Art europaweit erste PET/CT-Gerät mit schneller und zugleich höchstauflösender Detektortechnologie („LSO Hi-REZ Biograph 16“) wird im Beisein des baden-württembergischen Wirtschaftsministers Ernst Pfister am 21. Januar der Presse vorgestellt.

Media Contact

Dr. Ellen Katz idw

Weitere Informationen:

http://www.medizin.uni-tuebingen.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer