Think Zink – Zink als Spurenelement in der Nahrung unerlässlich

Zink ist ein Lebenselixier. Doch die Bedeutung des Spurenelementes spielt in den täglichen Überlegungen unserer Ernährung kaum eine Rolle, da Mangelerscheinungen in den Industrieländern eher selten sind und Zink in fast allen Lebensmitteln enthalten ist. Den höchsten Anteil verzeichnen Austern, die mit 22 Milligramm pro 100 Gramm fast zehnmal so viel des Spurenelementes aufweisen wie Schweinefleisch (2,4 mg/100 g). Viel Zink liefern auch Rindfleisch (4,2 mg/100 g), Edamer Käse(5,3 mg/100 g), Haferflocken (4,1 mg/100 g) oder Erbsen (3,5 mg/100 g). Zink aus tierischen Lebensmitteln ist besser verfügbar als aus pflanzlichen.

Zink hat vielseitige Aufgaben im Körper: Das Spurenelement ist an Wachstums-, Entwicklungs- sowie Regenerationsprozessen beteiligt. Ein Mangel kann daher zu unterschiedlichsten Schäden führen, unter anderem zu einer Schwächung des Immunsystems oder zu Wachstumsstörungen bei Haaren, Haut und Nägeln. Generell gilt, dass der Bedarf bei Männern mit zehn Milligramm pro Tag höher ist als bei Frauen mit sieben Milligramm. Es gibt auch in Deutschland Risikogruppen, die unter Umständen nicht optimal mit Zink versorgt sind. Dazu gehören Senioren, bei denen der Zinkmangel meist mit einer Unterernährung einhergeht. Auch schwangere und stillende Frauen sollten auf ihren Zinkhaushalt achten, da sie einen erhöhten Bedarf haben. Den Zinkgehalt im Auge zu behalten, empfiehlt sich auch für Vegetarier und Veganer sowie für Sportler, denn wer viel schwitzt, verliert auch viel Zink.

Therapeutisch wird Zink hierzulande bei Atemwegs- und Hauterkrankungen eingesetzt. Zinkpastillen sollen die Dauer von Erkältungen verringern, den Immunstatus verbessern und die Vermehrung von Viren verhindern. Da die Wirkung der Pastillen umstritten ist, empfehlen Experten, die Tabletten nach drei bis fünf Tagen abzusetzen, falls keine Besserung eingetreten ist. Auch bei Haarausfall, Akne vulgaris, Neurodermitis oder Herpes simplex werden häufig Zinkpräparate eingesetzt. Eine günstige Wirkung tritt allerdings vor allem bei Patienten mit Zinkmangel auf, bei normalem Zinkhaushalt ist sie nicht erwiesen.

Einem Zinkmangel entgegenwirken ist einfach: eine ausgewogene Ernährung reicht in der Regel aus.

Media Contact

Stephan Bähnisch aid PresseInfo

Weitere Informationen:

http://www.aid.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit

Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.

Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer