Fischfette im Blut schützen das Herz
Einfacher Test zur Ermittlung des Herzrisikos
Ein Test für Fischfette im Blut soll die Einschätzung des Herzrisikos ermöglichen. Wissenschaftler der Harvard University haben nachgewiesen, dass niedrige Omega-3 Fettwerte mit einem hohen Risiko in Zusammenhang stehen. Diese Fette kommen vor allem in Fischöl vor. Bekannt war laut BBC, dass das Essen von öligem Fisch das Herz schützt und das Risiko eines Herzanfalls verringert. Es gibt immer mehr Hinweise auf einen das Herz stabilisierenden Effekt. Die Ergebnisse der Studie wurden auf dem International Society for the Study of Fatty Acids and Lipids in Brighton präsentiert.
Das Team geht davon aus, dass die Untersuchung der Omega-3 Werte lebensrettend sein kann. Bilden die Omega-3 Fettsäuren weniger als vier Prozent der in den roten Blutkörperchen enthaltenen Fettsäuren, ist das Risiko eines plötzlichen Herztodes am höchsten. Am geringsten ist das Risiko bei einem Wert von acht Prozent. Ray Rice von der International Society for the Study of Fatty Acids and Lipids erklärte, dass diese Forschungsergebnisse die Möglichkeit eines einfachen Bluttests zur Ermittlung des Herzrisikos lieferten. Damit sei auch eine einfacher Weg zur Prävention gegeben. Belinda Linden von der British Heart Foundation betonte, dass die entscheidenden Werte in einem direkten Zusammenhang mit der Ernährung, konkret mit dem ausreichenden Essen von Fisch stünden. Ein logischer Ansatzpunkt sei daher die Kombination von Bluttest und entsprechender Ernährung.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Medizin Gesundheit
Dieser Fachbereich fasst die Vielzahl der medizinischen Fachrichtungen aus dem Bereich der Humanmedizin zusammen.
Unter anderem finden Sie hier Berichte aus den Teilbereichen: Anästhesiologie, Anatomie, Chirurgie, Humangenetik, Hygiene und Umweltmedizin, Innere Medizin, Neurologie, Pharmakologie, Physiologie, Urologie oder Zahnmedizin.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…