Verbesserung der Immunreaktion

Aktuelle wissenschaftliche Forschungen haben erfolgreich hochspezifische neurologische immunregulierende Faktoren aus verschiedenen Gewebearten isoliert. Diese erfolgsversprechende Leistung wird den Erwartungen zufolge umfassend zur Entwicklung von neuen modernen Medikamenten beitragen, die der Vorbeugung von Transplantatabstoßung sowie der Kontrolle von Autoimmunkrankheiten dienen.

Unter Verwendung von zwei verschiedenen biologischen Systemen – Gewebekulturen und Rattenhypothalamus – waren Forscher in der Lage, zwei wichtige Faktoren einzugrenzen und teilweise zu charakterisieren. Hierbei handelt es sich erstens um die immunsuppressiven Faktoren der Leukozyten von peripherem menschlichen Blut und zweitens um den Faktor im Hypothalamus von Ratten, der sich hemmend auf das luteinisierende Releasinghormon (LH-RH) auswirkt.

Diese Moleküle haben ähnliche physikochemische Merkmale und negativ-regulierende Eigenschaften. Obwohl ihre chemische Struktur nicht vollständig bestimmt wurde, sind diese Moleküle möglicherweise verwandt mit Peptiden und unterscheiden sich von Chalonen. Das sind Zellen, die für die Regulierung der Zellgröße und des Zellbestandes verantwortlich sind. Daher könnte es sich hierbei um eine neue Art von negativ-regulierenden Faktoren mit niedrigem Molekulargewicht handeln.

Die isolierten Immunreguline mit geringem Molekulargewicht haben spezifische Antigeneigenschaften, die die Stimulation der Antikörpererzeugung ermöglichen. Diese immunregulierenden Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der immunologischen Anpassung, Regulierung oder Potenzierung. Durch die Aufreinigung bis zur Homogenität können diese immunsuppressiven Faktoren in der Pharmazie zur Modifizierung oder Regulierung von Immunfunktionen genutzt werden.

Überdies wurde verdeutlicht, dass diese Substanzen ein wichtiges Potential für die weitergehende Nutzung in Zyklosporinverbindungen besitzen. Dabei handelt es sich um immunsuppressive Medikamente, die normalerweise zur Vorbeugung von Transplantatabstoßungen verwendet werden. Außerdem können sie bei der Behandlung von Lymphozytenkulturen die Bildung und die Rezeptorexpression von Interleukin-2 verhindern. Beide finden in experimentellen Krebstherapien Anwendung.

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