Innovatives Verhütungsmittel
NuvaRing wird vor allem für junge Frauen zu einer Alternative
Innovative Verhütungsmittel werden zunehmend zu einer Konkurrenz für die Pille. Seit genau einem Jahr ist der NuvaRing, ein Verhütungs-Vaginalring, in Österreich auf dem Markt. In einer österreichweiten Untersuchung wurde nun eine erste Bilanz gezogen. Das Ergebnis: 64% der teilnehmenden Frauen waren mit der Verwendung des innovativen Verhütungsmittels „immer zufrieden“, weitere 23 Prozent „häufig zufrieden“.
„Innovative Verhütungsmethoden, die nicht mehr täglich eingenommen werden müssen und den Körper weniger belasten, verdrängen die Pille zunehmend“, berichtete der Gynäkologe Univ.-Prof. Dr. Christian Egarter von der Frauenklinik im Wiener AKH heute, Donnerstag, bei einer Pressekonferenz in Wien. Zwar vertrauen noch immer rund 48 Prozent aller verhütenden Frauen zwischen 20 und 44 Jahren auf orale Kontrazeption, eine Trendwende wird aber sichtbar.
Vor allem junge Frauen setzen auf NuvaRing und Co. Der Ring wird wie ein Tampon in die Scheide eingeführt, wo er dann drei Wochen lang verbleibt. Er ist leicht einzuführen und zu entfernen, ist diskret und stört nicht. Deshalb setzen vor allem junge Frauen auf diese Verhütungsmethode. Mehr als 40 Prozent der befragten Nutzerinnen sind jünger als 25. Für immerhin 26 Prozent ist der NuvaRing die erste Verhütungsmethode, 53 Prozent sind von der Pille auf die innovative Methode umgestiegen.
„Ein großer Vorteil des Rings ist, dass die gleichmäßige Hormonabgabe in geringer Dosierung erfolgt, was auch zu einer hervorragenden Zyklusstabilität führt“, erklärte Egarter. Dazu kommen positive Aspekte wie Sicherheit und die problemlose Anwendung, die sich auch in der hohen Zufriedenheit der Anwenderinnen widerspiegelt.
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