SARS: Chinas Regierung zunehmend besorgt

EU-Gesundheitsminister beraten in Brüssel über Sicherheitsvorkehrungen

Die chinesische Regierung zeigt sich zunehmend besorgt über die immer neuen SARS-Erkrankungen. Laut Regierungschef Wen Jiabao ist die Situation vor allem in Peking sehr ernst. Um die Lungenkrankheit unter Kontrolle zu bringen, müsse man noch harte Arbeit leisten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, befinden sich in Peking mehr als 16.000 Personen unter Quarantäne. Unter jenen 1.400 Patienten, die sich von SARS erholt haben, gab es aber keinen Rückfall mehr, heißt es. Peking gilt mit 1.900 Infizierten als das Zentrum der Krankheit. Täglich kommen im Durchschnitt mehr als hundert hinzu. In China sind bereits 206 Menschen gestorben, allein in Peking 103. In Brüssel beraten heute, Dienstag, auch die EU-Gesundheitsminister über SARS.

In den Gesprächen soll es vor allem um die Sicherheitsvorkehrungen in den Mitgliedsstaaten gehen. Das mit neun Fällen am stärksten betroffene Land Italien fordert für Reisende aus Risikoländern wie China Gesundheitskontrollen. In der EU wurden bisher 31 Verdachtsfälle registriert, 21 davon gelten als geheilt. An den Gesprächen wird auch die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation WHO Gro Harlem Brundtland teilnehmen.

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Sandra Standhartinger pressetext.austria

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