KDA – Seit 40 Jahren Wegbereiter für eine moderne Altenhilfe und mehr Lebensqualität im Alter


In diesem Jahr begeht das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) sein vierzigjähriges Bestehen. Es wurde im Dezember 1962 mit erheblicher Unterstützung des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke und seiner Frau Wilhelmine Lübke ins Leben gerufen.

Anlass für die Gründung waren die damals in großen Teilen unbefriedigende Versorgung älterer Menschen und vor allem die zahlreichen Mängel in Heimen, die oft den Charakter von Verwahranstalten hatten.
Begonnen hatte alles mit einer groß angelegten Kampagne der „Aktion Gemeinsinn“ . Unter dem Motto: „Das Alter darf nicht abseits stehen“ wurde diese Kampagne Ende 1961 von Heinrich Lübke eröffnet. Als Ehrenpräsidentin dieser Aktion, die damals große Aufmerksamkeit erregte, förderte Wilhelmine Lübke zusammen mit ihrem Mann die Gründung des Kuratoriums Deutsche Altershilfe. „Es sollen dabei“, so schrieb der Bundespräsident in seinem Gründungsaufruf, „vor allem neue Ansätze der Altershilfe gefördert und weiterentwickelt werden.“
Diesen Auftrag hat das KDA als unabhängige und gemeinnützige Einrichtung vier Jahrzehnte lang erfolgreich umgesetzt. So gehen zahlreiche der inzwischen etablierten und bekannten Maßnahmen der Altenhilfe auf Vorarbeiten des KDA zurück, denn sie wurden von ihm entweder ins Lebens gerufen oder „angestoßen“. Beispiele dafür sind: Tages- und Kurzzeitpflege, Essen auf Rädern, bedarfsgerechte Altenwohnungen, Wohnungsanpassung, Ausbau der geriatrischen Rehabilitation, Qualitätsstandards für Heime, Qualitätssicherung in der Pflege sowie das Internet-Kompetenznetzwerk „SeniorenOnLine“.
Auch die Pflegeversicherung ist durch das Kuratorium Deutsche Altershilfe „angestoßen“ worden. In einem vielbeachteten Gutachten hatte das KDA bereits 1974 gefordert, Pflegebedürftige besser sozial abzusichern. Zur Etablierung der Alterswissenschaft (Gerontologie) in Deutschland hat das KDA ebenfalls entscheidend beigetragen, indem es den ersten Lehrstuhl für dieses Fach finanziell gefördert hat.
Auch heute gibt es für die circa 50 KDA-Mitarbeiter im Hauptsitz Köln sowie im Büro Berlin noch viel zu tun, denn das KDA versteht sich nach wie vor als „Motor“ und Multiplikator für neue Ansätze und Wege in der Altenhilfe. Beispiele für die Arbeit aus der jüngsten Vergangenheit sind die Entwicklung von „Hausgemeinschaften“, einem innovativen Betreuungskonzept – auch für die immer stärker wachsende Anzahl der Menschen mit Demenz -, die wissenschaftliche Begleitung von „PLAISIR“, einem Verfahren zur besseren Pflege- und Personalplanung, sowie Veröffentlichungen zum Betreuten Wohnen.

An der Jubiläumsveranstaltung am 24. Oktober 2002 in Köln wird Bundespräsident Johannes Rau in seiner Eigenschaft als KDA-Schirmherr teilnehmen. Neben den Kuratoren werden ebenfalls zahlreiche Gäste aus Wissenschaft, Altenhilfe, Wohlfahrtspflege und Politik erwartet.

Am 25. Oktober um 11 Uhr lädt das Kuratorium Deutsche Altershilfe anlässlich seines
40-jährigen Bestehens zu einer Pressekonferenz nach Köln ein.
Einladungen dazu werden rechtzeitig verschickt. Sie können sich aber gerne unter der E-Mail-Adresse publicrelations@kda.de bereits vormerken lassen.

Für weitere Fragen steht Ihnen im Referat Öffentlichkeitsarbeit Ines Jonas unter der o.g.
E-Mail-Adresse bzw. unter der Telefonnummer 0221/93 18 47 19 zur Verfügung.

Media Contact

Klaus Großjohann idw

Weitere Informationen:

http://www.kda.de/

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