Nanofluide schützen Elektronik vor Überhitzung
Nanofluide könnten dabei helfen, elektronische Geräte vor Überhitzung zu schützen. Das Forscher-Team von Rahman Saidur, University of Malaya, http://um.edu.my hat untersucht, welche in Wasser gelösten Nanopartikel am effektivsten zur Kühlung beitragen.
Überhitzung durch Nanofluide vorbeugen
Da die technischen Geräte von Smartphones über Tablets bis hin zu Computern immer schneller werden, steigt auch das Risiko, dass sich diese überhitzen.
Das führt in weiterer Folge dazu, dass die elektronischen Geräte langsamer werden oder komplett ausfallen. Deshalb ist die Kühlung der Prozessoren eine zentrale Aufgabe bei der Weiterentwicklung elektronischer Geräte.
Im Journal „Industrial & Engineering Chemistry Research“ der American Chemical Society http://acs.org berichten die Forscher nun, dass Nanofluide – also Nanopartikel, die zu einer Flüssigkeit hinzugefügt worden sind – sehr effektiv zur Kühlung von elektronischen Geräten beitragen können.
In einem Versuch wurde die warme Umgebung von laufenden technischen Geräten simuliert. In diesem Umfeld wurden drei verschiedene Nanofluide getestet.
Beste Kühlung bei Kupferoxid und Wasser
Die Nanofluide, die mit Kupferoxid, Aluminiumoxid und Titandioxid versetzt wurden, kühlten alle besser als Wasser.
Die Mischung aus Kupferoxid-Nanopartikeln und Wasser erwies sich als bestes Kühlmittel für elektronische Geräte. Wichtig für ein Kühlmittel ist, dass die Hitze abgeleitet werden kann, Energie verloren geht, sowie dass Spannung und Pumpkraft passen.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften
Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.
Neueste Beiträge
Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft
Forschende an der ETH Zürich haben Bakterien im Labor so herangezüchtet, dass sie Methanol effizient verwerten können. Jetzt lässt sich der Stoffwechsel dieser Bakterien anzapfen, um wertvolle Produkte herzustellen, die…
Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren
Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…
Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht
Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…