MOFs – Speicherwunder mit Gerüststruktur
In Zusammenarbeit mit renommierten Experten aus ganz Deutschland hat der ProcessNet-Arbeitskreis „Metallorganische Gerüstverbindungen“ ein Positionspapier zum Stand von Forschung und Technik zu diesem Thema erstellt.
Das Papier zeichnet einen Überblick der deutschen MOF-Landschaft und ihrer aktuellen Forschungsschwerpunkte. Dabei stehen die Anwendungsgebiete Stofftrennung, Energie, Katalyse, Analytik und Sensorik im Vordergrund.
Metallorganische Gerüstverbindungen (engl. Metal-Organic Frameworks, MOFs) sind hochporöse Materialien. Ihr Inneres ist von Hohlräumen und Kanälen durchzogen, die aus anorganischen Knotenpunkten und organischen Bausteinen bestehen.
Damit können gezielt Porengröße und chemische Eigenschaften beeinflusst werden. In diesen Poren können Gase beispielsweise gespeichert oder aufgetrennt werden. So können diese Materialien zur Luftreinigung, bei der Synthese von medizinischen Wirkstoffen oder als optische Sensoren eingesetzt werden.
Neben dem aktuellen Stand der Technik und Forschung stellen die Autoren den Handlungsbedarf in diesen Bereichen gesondert heraus. Das Papier richtet sich an Akademien und Universitäten, aber auch an Unternehmen mit einem Fokus auf entsprechende Themen.
Es soll Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik Möglichkeiten aufzeigen, wie dieses interessante Thema weiter entwickelt werden kann.
Das Positionspapier kann kostenfrei als pdf-Datei unter www.dechema.de/studien heruntergeladen und auf Anfrage auch in gedruckter Version bezogen werden.
Kontakt: Dr. Silke Megelski (megelski@dechema.de)
ProcessNet ist die deutsche Plattform für Verfahrenstechnik Chemieingenieurwesen und Technische Chemie. Hier treffen sich über 5.000 Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, um Erfahrungen auszutauschen, aktuelle Fragestellungen zu diskutieren und neue wissenschaftliche Trends zu identifizieren. ProcessNet ist eine gemeinsame Initiative von DECHEMA und VDI-GVC.
Mehr unter www.processnet.org
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