Infrarot-Strahler verdoppeln die Produktionsgeschwindigkeit
Das neue Infrarot-System wurde nach Tests vor Ort einfach und schnell in der Anlage in Renfrewshire nachgerüstet.
Smith & McLaurin Ltd mit Sitz in Johnstone, ist ein führender Hersteller und weltweiter Lieferant für selbstklebende Etiketten, Tickets und Beschilderungsmaterialien. Das Unternehmen verkauft Rollenware an Druckereien und Hersteller, die daraus Produkte herstellen, die an ein breit gefächertes Spektrum von Endkunden wie Supermärkte, Apothekenketten, Logistikunternehmen und Lebensmittelhersteller geliefert werden.
Ein spezielles Erzeugnis für Labels und Sicherheitskuverts geht in Bereiche, in denen Sicherheit eine große Rolle spielt. Dafür muss ein wasserbasierender Klebstoff auf hochwertiges Material aufgetragen werden, bevor wiederum Laminat aufgebracht werden kann. In manchen Fällen läuft das Produkt dann erneut durch die Klebestation, so dass auf die laminierte Schicht selbst eine weitere Schicht des Oberflächenklebstoffs aufgetragen werden kann.
Früher wurde der Klebstoff in einem Heißluftofen getrocknet. Allerdings kam es bei manchen Klebstoffen zu Problemen. Es entstanden Flecken oder Vernetzungen, die ein ungleichmäßiges und sichtbares Klebstoffmuster auf der zu beklebenden Fläche hinterließen. Am Ende war es nötig, die Maschine auf eine Geschwindigkeit von 20 Metern pro Minute herunterzufahren.
Um dieses Problem zu lösen, kontaktierten Smith & McLaurin Heraeus, die ein transportables Infrarot-System für Tests vor Ort zur Verfügung stellten. Diese waren so erfolgreich, dass ein Infrarot-System mit einer Nennleistung von 32,5 kW bestehend aus 5 mittelwelligen Carbon-Strahlern sofort vor dem existierenden Heißluftofen installiert wurde. Die Strahler sind individuell regulierbar, so dass sie je nach Beschichtungsgewicht an und ausgeschaltet werden können.
Ian Mc Courty, technischer Leiter in Renfrewshire, erklärt: „Wir nutzen die Infrarot-Strahler um einen anfänglichen Energiestoß auf den feuchten Kleber zu erzeugen. Damit ist es uns möglich geworden, jegliche Fleckenbildung zu eliminieren. Das bedeutet, dass wir die Maschinengeschwindigkeit von 20 auf 50 Meter pro Minute erhöhen konnten. Wir sind nun in der Lage, eine Qualität zu garantieren, die unsere Kundenbeziehungen gefestigt hat.“
Heraeus Noblelight GmbH mit Sitz in Hanau, mit Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich, China und Australien, gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern bei der Herstellung von Speziallichtquellen. Heraeus Noblelight wies 2011 einen Jahresumsatz von 103 Millionen € auf und beschäftigte weltweit 731 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Infrarot- und Ultraviolett-Strahler für Anwendungen in industrieller Produktion, Umweltschutz, Medizin und Kosmetik, Forschung und analytischen Messverfahren.
Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen mit einer über 160-jährigen Tradition. Unsere Kompetenzfelder umfassen die Bereiche Edelmetalle, Materialien und Technologien, Sensoren, Biomaterialien und Medizinprodukte, Dentalprodukte sowie Quarzglas und Speziallichtquellen. Mit einem Produktumsatz von 4,8 Mrd. € und einem Edelmetallhandelsumsatz von 21,3 Mrd. € sowie weltweit über 13.300 Mitarbeitern in mehr als 120 Gesellschaften hat Heraeus eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.
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Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
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