Schnellere und leichtere Handhabung von flexiblen Materialien
Die meisten Fertigungsunternehmen, die mit Kabeln oder empfindlichen Materialien umgehen, setzen heute verstärkt Automations-Steuerungssysteme ein. In vielen Fällen sind solche automatisierten Steuerungen nicht nur extrem komplex, sondern verursachen auch erhebliche Schwierigkeiten beim Umgang von Materialien, die keine hohen mechanischen Beanspruchungen vertragen. Ein italienischer Partner des HANDFLEX-Forschungsprojekts verfügt jetzt über Softwareentwicklungs-Tools für die Verwendung oder Herstellung von flexiblen und unflexiblen Materialien.
Gegenwärtig werden biegsame oder auch starre Materialien in den meisten Industriebetrieben von Hand oder mit Hilfe von Hebezeugen wie Winden oder Kranen gehandhabt. Materialien, die weder gebogen, verdreht, gezogen oder Materialbeanspruchungen ausgesetzt werden dürfen, erfordern allerdings eine feinfühligere und effektivere Behandlung. EICAS geht einen Schritt weiter: Hier werden empfindliche Materialien mit Hilfe einer Automationsformel erfasst, gelagert, befördert oder installiert. Im Ergebnis erspart dies dem anwendenden Unternehmen Zeit, Arbeit und Kosten.
Ein Teil der Lösung, mit der das Auf- und Abwickeln von flexiblen Materialien (z.B. von Kabeln zur Energie- oder Signalübertragung) von Hand vermieden wird, besteht in der Rationalisierung und Automation von Vorgängen zur Kabelherstellung. Wird die Lösung erst einmal von der Elektrokabelindustrie angewandt, dürfte sie letzterer jedes Jahr Kosten in Höhe von mehreren Millionen Euro ersparen.
Zur Erzielung dieses hohen Rationalisierungs- und Automationsgrades bietet das Unternehmen proprietäre Software-Tools an, die in ein Softwarepaket zum Entwurf von Steuerungen integriert sind. Diese Tools unterstützen den Anwender beim Entwurf von robotergestützten Systemen zum automatischen Auf- und Abspulen von Seekabeln. Nach dem Erfassen dieser Kabel mit Hilfe spezieller Vorrichtungen werden sie von den Lagertanks auf einen Kabelleger transportiert. Der neu entwickelte Roboter wird anschließend in den Fertigungsstätten für die Handhabung solcher flexiblen Materialien in allen Phasen ihrer Produktion eingerichtet.
Auch für andere Industriezweige, namentlich die Textil- und Sperrholzindustrie, dürfte diese spezielle Software-Technologie von Nutzen sein. Darüber hinaus kann sie in der Produktion von Kleidung, Holzprodukten, Werkzeugmaschinen und Telekommunikationssystemen eingesetzt werden. Obwohl die Entwicklung dieses neuartigen Systems zur Handhabung biegsamer und starrer Materialien noch nicht abgeschlossen ist, empfiehlt der italienische Hersteller den Unternehmen, für die es in Frage kommt, sich dieser hochinnovativen und futuristischen Technologie je nach Bedarf zu bedienen.
Kontakt:
Managing Director
Dr. Gabriella Caporaletti
EICAS Automazione S.p.A.
via Vela 27
10128 Torino, Italy
Tel: +39-011-5623088
Fax: +39-011-4360679
Email: gabry@eicas.it
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.eicas.itAlle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften
Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.
Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.
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