Wirtschaftliche Instandhaltung durch Simatic Remote Services

Die Überwachung, Wartung und Instandsetzung von Maschinen und Anlagen über sichere Remote-Verbindungen hilft Industrieunternehmen, Kosten zu sparen und ihre Produktivität und Effizienz nachhaltig zu steigern.

Wenn Automatisierungs- oder Antriebssysteme einen Fehler melden, ist Zeit ein kritischer Faktor. Das Herunterfahren der Systeme kann bei einer minutiös getakteten Produktion zu hohen Ausfallkosten führen. Nicht immer ist es für Unternehmen möglich oder wirtschaftlich sinnvoll, einen Service-Spezialisten rund um die Uhr vor Ort zu haben. Eine Alternative ist die Fernwartung durch Remote Services. Experten nehmen dabei eine Fehleranalyse über eine geschützte Remote-Anbindung vor und setzen die entsprechende Maschine – sofern technisch möglich und vom Kunden gewünscht – gleich wieder instand. Die An- und Abreise von Service-Technikern bei Störfällen lässt sich so oft vermeiden, wodurch Kosten gesenkt, CO2-Emissionen reduziert und das Klima geschont werden kann.

Modulares Portfolio: Störfälle vermeiden und Stillstandszeiten minimieren
Siemens verfügt mit seinen Remote Services über eine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet. Weltweit nehmen rund 13 000 Anwender – vom Medizin- bis zum und Energietechnikbereich – das Angebot auf Basis der Siemens „common Remote Service Platform“ (cRSP) in Anspruch. Speziell für Kunden im Automatisierungsbereich bietet die Division Customer Services in verschiedenen Leistungsmodulen Simatic Remote Services an. Sie lassen sich flexibel an die Anforderungen unterschiedlicher Branchen und Anwendungen anpassen.

Das Modul „Reactive“ umfasst schnellen reaktiven Remote Support bei Störfällen, auch rund um die Uhr. Beim Modul „Managed“ steht ein fester Ansprechpartner zur Verfügung, der mit den Systemen, Technologien und Netzwerken des Kunden bereits vertraut ist. Durch diese langfristige und enge Zusammenarbeit werden Servicevorgänge effizient und schnell durchgeführt. Das Modul „Preventive“ bietet zusätzlich vorbeugende Inspektionsleistungen für die eingesetzten Produkte und Systeme. Dadurch werden Schwachstellen frühzeitig aufgespürt und Wartungszeiten planbar gemacht. Für einen stets aktuellen Schutz vor Schadcode sorgt wiederum das Modul „Virus Protection“, das dem System neue Viren-Signaturen schnell zur Verfügung stellt. Mit dem Modul „Proactive“ werden die Automatisierungssysteme auf mögliche Betriebsbeeinflussung mit Hilfe eines Software-Agenten kontinuierlich überwacht. Die Siemens-Spezialisten des Technical Support überprüfen und bewerten eingehende Tickets und starten gegebenenfalls die vereinbarte Supportaktion.

Auf der sicheren Seite: Datensicherheit nach ISO 27001
Die Voraussetzung für Simatic Remote Services ist eine entsprechende IT-Infrastruktur, mit der die Anlage des Kunden vor Ort überwacht wird. Über eine gesicherte Verbindung werden die Daten an eine Siemens-Leitstelle übertragen, wo Experten aus der Ferne eine Analyse vornehmen und im gegebenen Fall korrigierend eingreifen können. Die Sicherheit der Remote-Anbindung wird durch eine zertifizierte Infrastruktur nach ISO 27001 sowie strenge Sicherheitsstandards hergestellt. Eine Trennung der Netze durch ein sogenanntes Perimeternetzwerk (Demilitarized Zone) stellt Rückwirkungsfreiheit sicher. Gesicherte Verbindungen über verschlüsselte VPN-Tunnel auf Basis von IPsec oder SSL sorgen dafür, dass der Datenverkehr nicht abgehört werden kann.

Mit Simatic Remote Services profitieren Kunden von kurzen Reaktions- und Lösungszeiten sowie geringeren Servicekosten. Unternehmen können so ihre Produktivität und Effizienz nachhaltig steigern – und dies bei grösstmöglicher IT-Sicherheit.

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