Quotientenpyrometer für heiße Anwendungen
Es handelt sich um einen berührungslosen Temperatursensor, der nur vom Emissionsgradverhältnis, nicht aber vom absoluten Emissionsgrad abhängig ist, teilt das Unternehmen mit. Der Sensor misst mit zwei nahe beieinander liegenden kurzen Wellenlängen und bildet daraus einen Quotienten. Der Emissionsgrad des Messobjekts geht somit nicht mehr in die Messung ein.
Pyrometer misst Temperaturen bis 1800 °C
Auch bei 95%iger Abschwächung der IR-Strahlung durch Rauch oder Dampf sei eine einwandfreie Messung möglich. Der Sensor hat einen Messbereich von 700 bis 1800 °C bei maximaler Umgebungstemperatur von 250 °C ohne Kühlung und wird laut Hersteller vorwiegend in der Metallverarbeitung eingesetzt.
Die Elektronikeinheit ermöglicht die Anbindung an Profibus, Ethernet, USB, RS232 oder RS485. Das Gerät arbeitet mit einem Lichtwellenleiter zwischen Sensor und Elektronik. Elektromagnetische Strahlung habe daher keinen Einfluss auf den Sensor.
Fokusbereich des Ziellasers kann erweitert werden
Ein Ziellaser wird durch die Optik des Sensors auf das Messobjekt projiziert. Der Standard-Fokus der Optik befinde sich in 60 mm Entfernung, mit einer zusätzlichen variablen Fokussierungsoptik könne der Anwender den Fokus auf den Bereich zwischen 65 und 300 mm einstellen. Das Pyrometer kann als Einkanal IR-Sensor oder als Quotientenpyrometer verwendet werden.
Micro-Epsilon auf der SPS/IPC/Drives: Halle 7A, Stand 102
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