Portalfräszentrum für die Großteilbearbeitung

Zugelegt hat auch die Dynamik. So dreht die B-Achse der DMU 210 P mit 30 min—1. Der neue B-Achs-Schwenkfräskopf hat einen Schwenkbereich von 210° statt 187°. Auch hinsichtlich der Beschleunigung auf den Linearachsen bietet das neue Fünf-Achs-Portalfräszentrum mehr: Die X-Achse beispielsweise beschleunigt mit 4 statt 3 m/s2. Die Eilganggeschwindigkeiten in X, Y und Z betragen 60, 40 und 40 m/min.

Wie alle Gildemeister-Maschinen der neuen Generation, so präsentiert sich auch das Portalfräszentrum DMU 210 P mit neuem Design. Große Sichtscheiben geben den Blick frei in den Arbeitsraum. Ein weiteres Modul der neuen Designlinie ist auch die DMG-Ergoline-Control mit 19½-Bildschirm. Für optimale Leistung und Prozesskontrolle sorgt wahlweise eine Siemens-CNC 840 D Solutionline oder die CNC iTNC 530 und Mill Plus iT von Heidenhain.

Portalfräszentrum erlaubt Fünf-Achs-Simultanbearbeitung

Was die grundlegenden Merkmale der Portalbauweise anbelangt, so Gildemeister, steht die DMU 210 P der Vorgängermaschine in nichts nach, angefangen von der Fünf-Achs-Simultanbearbeitung mit A- oder B-Achs-Fräskopf über den thermosymmetrischen, eigensteifen Aufbau mit Drei-Punkt-Auflage für schnelle Inbetriebnahme bis hin zum vertikal am Portal bewegten Querträger mit konstant kurzer Schwenkkopf-Auskragung.

Spindelseitig bietet sich dem Anwender dabei außer der Standardspindel mit 10000 min—1 die Auswahl zwischen drehmomentstärkeren Ausführungen wie der 5X-Torque-Master-Spindel mit einem Drehmoment bis zu 1550 Nm oder den drehzahlschnellen Spindeln mit 12000, 18000 und 30000 min—1. In der Standardvariante werden die Werkzeuge aus einem Werkzeugmagazin mit 60 Plätzen eingewechselt. Option ist eine Magazin mit Platz für bis zu 180 Werkzeuge.