Mechanischer Grenzstandschalter für Schüttgut

Leitungen für Versorgungsspannungen oder Hilfsenergie entfallen und der Schalter verbraucht im Betrieb keinen Strom, erläutert der Hersteller.

Grenzstandschalter erlaubt einfache Montage und Inbetriebnahme

Der Grenzstandschalter mit dem Durchmesser 203 mm wird seitlich oder schräg bis 45° an der Behälterwand eingebaut und schließt damit flach ab. So ragen bei der Messung keine Teile in den Behälter. Daher eignet er sich laut Anbieter für typische Anwendungen wie die Überfüllmeldung an Transportbändern, Übergabestationen, Fallrohren oder Becherwerken.

Zur Inbetriebnahme wird der Grenzstandschalter mit sechs Schrauben am Siloflansch (Lochkreis 189 mm, 6 Bohrungen 7 mm) befestigt und die Signalleitung angeschlossen. Weder Justierung noch Kalibrierung sind notwendig.

Mit dem optional erhältlichen Steckeranschluss kann der Gerätekopf auch nach dem Einbau im Silo verdreht werden. So bleibe Spielraum für die Signal-Kabeleinführung. Sollen mehrere Signale in Reihe geschaltet werden, ist ein Blindstopfen für eine zweite Kabelverschraubung vorhanden.

Grenzstandschalter ist für Lebensmittel- und Chemieindustrie geeignet

Alle Geräteteile des Grenzstandschalters, die direkten Kontakt zum Schüttgut haben, bestehen aus verschleißfestem und korrosionsbeständigem Edelstahl, so der Hersteller. Dies halte auch starken Beanspruchungen stand und eigne sich für den Einsatz im Lebensmittel- und Chemiebereich. Die glatte Oberfläche der Membran mit dem Durchmesser von 174 mm bringe Vorteile für empfindliche Produkte und lasse sich leicht und vollständig reinigen.

Eine weitere Option stellt die Dampfdruck-Ausgleichmembran dar. Sie macht den Schalter tropenfest, lässt feuchte Luft aus dem Elektronikraum entweichen und hält den Innenraum trocken, erläutert der Hersteller. Der Grenzstandschalter der Schutzklasse IP65 arbeitet bei Temperaturen von —20 bis 85 °C.

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Monika Zwettler MM MaschinenMarkt

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