Die Gruppe aus Forschung, Industrie und Verbänden soll gemeinsame Grundlagen zur Weiterentwicklung von Assistenzsystemen im industriellen Umfeld und übergeordnete Empfehlungen zum Praxiseinsatz erarbeiten. Grundlage ist das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Technologieprojekt Lognetassist.
Assistenzsysteme unterstützen globale Materialflüsse
In der Logistik sollen Assistenzsysteme helfen, globale Materialflüsse und komplexe Fertigungsprozesse im Blick zu behalten, die Auswirkungen unvorhergesehener Ereignisse vorauszudenken und dem Kontrollpersonal so Handlungsoptionen aufzeigen und Entscheidungshilfen an die Hand geben.
Vor allem im Störfall ist das von Bedeutung: Wird ein Problem bereits kurz nach Entstehung erkannt, bestehen gute Chancen, die Produktion umzustellen und so Ausfälle zu vermeiden. Auch auf individuelle Kundenwünsche, Produktionsänderungen oder Lieferengpässe kann so schneller und flexibler reagiert werden.
Lognetassist hat bereits einen Piloteinsatz bei der Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hinter sich, ein weiterer Pilot bei Daimler startet laut ILM Anfang Februar 2009. Ein Industrieprojekt mit VW Nutzfahrzeuge lieferte ebenfalls wichtige Grundlagen, wie es heißt.
RFID-Assistenzsysteme machen die Produktion wirtschaftlicher
Das System erlaubt es, mit Hilfe der RFID-Technik inner- und überbetriebliche Warenströme in Echtzeit am Leitstand mitzuverfolgen. Es identifiziert automatisch für den Produktionsablauf relevante Ereignisse und leitet mögliche Entscheidungen zur Verbesserung der Prozesssteuerung ab. Die Produktion wird flexibler, weniger störanfällig und damit auch wirtschaftlicher.
Um dies in Zahlen auszudrücken, wurde ein Verfahren zur Wirtschaftlichkeitsbewertung von RFID-Systemen erprobt. Ein weiteres Ergebnis methodischer Art ist die Entwicklung einer allgemeinen Vorgehensweise zur Einführung von RFID.
VDI-Arbeitsgruppe will RFID-Technik voranbringen
Prof. Dr. Axel Kuhn, IML-Institutsleiter und Initiator der Arbeitsgruppe Logistische Assistenzsysteme dazu: „Das Thema ist in der Branche angekommen. In der VDI-Arbeitsgruppe geht es jetzt vor allem darum, übergreifende Empfehlungen zu Technologien und Prozessen, zu deren Weiterentwicklung und Integration in bestehende Systeme zu formulieren.“
Das formale Ziel der Gruppe sei die Erarbeitung eines Richtlinienentwurfs – Ausgangspunkt jeder neuen VDI Richtlinie. Auf dem Weg dorthin muss der aktuelle Stand der Technik formuliert und ein übergreifendes Verständnis der Technologie sowie methodischer und technischer Ansätze erarbeitet werden. Schlussendlich entstehe so die Grundlage für den breiten Einsatz einer richtungweisenden Technik.
Claudia Otto | MM MaschinenMarkt
Weitere Informationen:
http://www.maschinenmarkt.vogel.de/themenkanaele/materialflusslogistik/logistiksoftware/articles/168894/
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