Kompakter 20-W-Faserlaser mit sehr kleinem Markierkopf

Der TF420 lässt sich gut in bestehende Systeme integrieren: Die Lichtquelle des Fiberlasers befindet sich in der externen Steuereinheit. Dank einer neuen Generation elektronischer Komponenten misst der Markierkopf ein Volumen von lediglich 10 dm³ –halb so viel wie ein diodengepumptes Lasersystem. Sowohl die Steuereinheit als auch der Markierkopf TF420 selbst enthalten so wenig optische Laserkomponenten wie möglich: keinen Q-switch, keinen Kristall und auch keinen RF-Treiber.

Das Strahlenbündel wird durch ein Glasfaserkabel in den Markierkopf geleitet. Auf diese Weise sollen sich Wartungsarbeiten auf ein Minimum beschränken lassen und eine auf Dauer konstante Markierqualität gewährleistet sein. Die Steuereinheit verfügt über einen Pufferspeicher und kann in ein 19-Zoll-Rack integriert werden.

Faserlaser hat hohe Lebensdauer

Der TF420 soll außerdem zuverlässig sein und eine lange Lebensdauer haben: Während ein diodengepumptes Modell zirka alle 10000 Betriebsstunden eine neue Diode benötigt, hat die Diode des Fiberlasers nach Herstellerangaben eine Lebensdauer von bis zu 100000 Stunden. Darüber hinaus schlägt ein elektronisches Sicherheitssystem Alarm, falls das Markierteil zu stark reflektiert, sodass der Faserlaser bei Falscheinstellungen vor Beschädigung geschützt ist.

Das TF420-Markier-System beinhaltet eine intuitive Markiersoftware. Mit dieser Bedienerschnittstelle sollen einfache Markierungen in weniger als fünf Mausklicks programmiert werden können. Das Programm verwaltet die Rückverfolgbarkeitsdaten wie Seriennummer, Variable, Data-Matrix- oder Barcodes, und sorgt für die Kommunikation mit den Produktionsdatenbanken (ODBC, Excel, ASCII oder andere). Es stehen Materialbibliotheken mit vorprogrammierten Einstellungen zur Verfügung. Darüber hinaus kann der Benutzer das Anlegen von Sicherungsdateien veranlassen.

Anwendungsgebiete des Faserlaser-Systems TF420 sind verschiedenste Materialien, von Kunststoff über Metalle bis hin zu Keramik. Auch schwierige Oberflächenbeschaffenheiten, zum Beispiel bei Aluminiumguss, Stahl oder Titan sollen keine Problem bereiten. Der Fiberlaser bietet nach Angaben des Herstellers die größte auf dem Markt erhältliche Spanne an Betriebsfrequenzen: 20 bis 100 kHz. Auf diese Weise und bei einer maximalen Laserimpulsenergie von 1 mJ können verschiedenste Markiernuancen erzielt werden.

Technifor Markierungsgeräte GmbH auf der Motek 2008: Halle 8, Stand 8512

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