Mit Flansch oder Mutter – Kugelgewindetriebe von Norelem

Sie sind hoch belastbar und realisieren einen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent. Im Vergleich zu konventionellen Gleitgewindetrieben sind Reibungsverluste und Verschleiß laut Anbieter gering.

Die Kugelgewindetriebe sind ohne langes Anpassen und Justieren rasch montiert. Unterschiedliche Gewindelängen, Genauigkeitsklassen und die Fertigung nach Kundenwunsch kennzeichnen das Angebot. Sämtliche Bestandteile sind innerhalb von neun Tagen lieferbar.

Und so funktioniert´s: Kugelgewindetriebe wandeln Dreh- in Längsbewegungen um und umgekehrt. Sie bestehen aus einer gerollten induktiv gehärteten Kugelgewindespindel, einer Kugelgewindemutter, in der die Kugeln, sowie die Kugelrückführung integriert sind. Ihr Einsatzgebiet ist das breite Fertigungsumfeld der Werkzeug- und Maschinenbauindustrie.

Das integrierte Schmiersystem mit dem in der Kugelgewindemutter sitzenden Schmutzabstreifer gewährleistet nicht nur einen ruhigen Lauf, es minimiert gleichzeitig den Wartungsaufwand und sorgt für Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit. Aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit und Positioniergenauigkeit kommen Kugelgewindetriebe zunehmend auch in Bereichen zum Einsatz, die zuvor Hydrauliksystemen vorbehalten waren.

Das Kugelgewindetriebe Sortiment von Norelem, wahlweise mit Flansch- oder Einschraub-Zylindermutter, umfasst Spindeln mit Herstelllängen bis zu 5.600 mm und den Genauigkeitsklassen C 3 bis C 10. Sie erlauben dynamische Belastungen bis 31.000 N und statische Belastungen bis 61.000 N bei einer Steifigkeit von 200 bis 400 N/µm. Aufgrund ihrer geringen Rollreibung haben Kugelgewindetriebe keine Selbsthemmung. Als Bremsmechanismus kommt, zum Beispiel bei vertikaler Einbauweise, entweder ein Reduktionsgetriebe oder eine Motorbremse zum Einsatz. ms

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