Flach wie eine Flunder
Aufgebaut sind sie aus einem gestanzten Gehäuse (Stahlblech), einem einseitig im A-Flansch integrierten Kugellager sowie einer aus Kupferblech ausgestanzte Rotorscheibe mit – je nach Scheibendurchmesser – bis zu 162 Segmenten. Die Scheibe dient auch gleichzeitig als Kollektor, so dass hier eine gleichmäßige Kommutierung erreicht wird.
Zusammen mit dem homogenen, axial angeordneten Luftspalt ergeben sich die günstigen Eigenschaften wie bei den leistungsstärkeren Gleichstrom-Scheibenläufermotoren. Ein großer Drehzahlstellbereich, exakter Rundlauf auch im Schleichgang, kein Bürstenfeuer und somit auch kein Verschleiß. Das heißt, eine lange Lebensdauer trotz der einfachen, mechanischen Kommutierung und ein extrem geringer Funk-Störgrad.
Die Anschlussspannung liegt je nach Baugröße bei 12 oder 24 V, lediglich der U16F hat aufgrund seiner höheren Leistung eine Nennspannung von 45 beziehungsweise 76 VDC, kann jedoch bei Einschränkungen der maximalen Drehzahl ebenfalls direkt an Batteriespannung betrieben werden. Soll der Motor an einem Servoverstärker drehzahlgeregelt werden, kann ein Encoder an dem hinteren, bürstenseitigen Flansch aufgebaut werden. Die Motoren sind in vier Größen zwischen 40 und 530 W erhältlich – und das zu einem attraktiven Preis.
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