Drehzahlvariable Pumpenantriebe sparen Energie und sind leiser

In den vergangenen Jahren haben sich die Anforderungen an verstellbare Pumpen in Richtung Energieeinsparung und Geräuschreduzierung verstärkt.

Auf diese geänderten Anforderungen reagiert Bosch Rexroth mit dem Einsatz drehzahlvariabler Pumpenantriebe.

Es handelt sich dabei um die Paarung von drehzahlvariablen Elektromotoren mit Pumpen. Über die mögliche Drehzahlsenkung kann, vor allem in Pausenzeiten, Energie gespart werden. Abhängig vom Maschinenzyklus kann auch bei langsamen Bewegungen die Drehzahlreduktion zur Verringerung der Verluste beitragen.

Zwei Konzepte als Problemlöser

Für diese Lösung gibt es zwei Konzepte. Das der Einfachst-Umrichter mit Standardnormmotor und Verstellpumpe (DFEC) und das der hochdynamischen Servomotoren mit Konstantpumpe. Beide Systeme sind in der Lage, Druck und Menge im System zu beeinflussen.

Die erste Ausführung setzt auf die heute bewährte Pumpentechnik, die auch weiterhin alle dynamischen und Genauigkeitsanforderungen übernimmt. Die Anforderungen an Umrichter und E-Motor sind sehr gering, vor allem was die Dynamik und das Aufbringen von hohen Momenten beim Druckhalten betrifft.

Komponentenseitige Anforderungen durch Kombinationen aus dem Standardbaukasten abgedeckt

Die zweite Ausführung verwendet hochdynamische Servomotoren mit Rückführung und entsprechenden Umrichtern, meist mit lokaler Intelligenz. Die Auslegung muss neben den Dauermomenten auch die Beschleunigungsmomente berücksichtigen. Nach eigenen Angaben kann Rexroth die komponentenseitigen Anforderungen im Wesentlichen durch Kombinationen aus dem Standardbaukasten abdecken.

Eine neue Herausforderung ist die Druckregelung über Pumpe und Servomotor. Dabei können hydraulikspezifische Reglerstrategien eingesetzt werden, die aus den Anwendungen der Verstellpumpe bekannt sind.

Bosch Rexroth stellt auf der EMO 2007 aus (Halle 25, Stand G19).

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Reinhold Schäfer MM MaschinenMarkt

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